Sachsen-Anhalt. Im Deutschen Bundestag haben sich in der jüngsten Dezembersitzung die Ausschüsse des Parlaments konstituiert.
Der anhaltische LINKE-Bundestagsabgeordnete Jan Korte wurde von seiner Fraktion als ordentliches Mitglied in die beiden Ausschüsse „Kultur und Medien“ und „Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung“ entsandt. Als Erster Parlamentarischer Geschäftsführer seiner Fraktion DIE LINKE gehört er zudem dem Ältestenrat an, der bereits seit der Wahl die Sitzungswochen des Bundestags plant.
Korte: „Wir brauchen eine bessere strukturelle Förderung des Kulturbereichs und der Kulturschaffenden. Darum freue ich mich besonders auf die Arbeit im Ausschuss für Kultur und Medien, dem ich erstmals angehören werde.
Die Regionen meines Wahlkreises Anhalt verfügen wie ganz Sachsen-Anhalt über einen vielfältigen Kulturbereich in öffentlicher wie freier Trägerschaft, den es finanziell zu sichern und weiter zu entwickeln gilt.“
Kultureinrichtungen wie Bibliotheken, Gedenkstätten, Medienanstalten, Museen, Stiftungen und Theater sind für Korte existenzieller Bestandteil der öffentlichen Daseinsvorsorge und sichern die Lebensqualität in den Dörfern, Städten und Landkreisen.
Die Corona-Pandemie habe dabei dramatisch vor Augen geführt, in welch finanziell prekären Situation vor allem freie Kulturschaffende leben und arbeiten. „Wir brauchen daher eine bessere soziale Absicherung“, zu der für Korte existenzsichernde Mindestgagen und Ausstellungshonorare gehören.
