Am Mittwoch führte die Tour mich zuerst nach Sandersdorf. Dort besuchte ich die Station der Diakonie, schaute mir die Einrichtung an und führte ein langes Gespräch über die Probleme und den ständigen Kostendruck im Pflegebereich.
Weiter ging es dann auf den Bitterfelder Markt, wo ich zu einer Bürgersprechstunde unter freiem Himmel eingeladen hatte. Wie immer kam ich mit vielen Markthändlern und Bürgern ins Gespräch. Am Stand traf ich mich außerdem mit dem linken Ortsbürgermeister von Bitterfeld, Achim Gülland. In unserem Gespräch ging es auch um die Uferprivatisierungen an der Goitzsche: Dazu wollen wir demnächst eine gemeinsame Aktion machen.
Als nächstes besichtigte ich gleich um die Ecke die neue Tagespflege des Arbeiter Samariter Bundes (ASB). Hier wird älteren Menschen die Möglichkeit geboten, bei Unterhaltung und Tagespflege unter Leute zu kommen. Bei einem Rundgang mit dem Leiter der Einrichtung, Herr Stelter, konnte ich einen guten Eindruck gewinnen.
Den Abschluss des Tages bildete der Besuch der AWO Begegnungsstätte in der Anhalt-Schule. Zusammen mit der Bitterfelder Landtagsabgeordneten, Dagmar Zoschke, war ich dort schon vor einiger Zeit zum Seniorenkaffee eingeladen worden. Ohne Umschweife ging es dann auch gleich zur Sache: Das Spektrum der Gesprächsthemen und Fragen reichte von »Rentenungerechtigkeit zwischen Ost und West» über »Mindestlöhne» bis hin zum Thema »Barriere-Freiheit». Die Seniorinnen und Senioren waren sehr interessiert. Deshalb habe ich sie nach Berlin in den Bundestag eingeladen, um dort weiter mit ihnen diskutieren zu können. Ein großes Lob möchte ich an die engagierte Leiterin, Christa Heller, aussprechen.
