Am Montag war ich erneut im Wahlkreis unterwegs, wo mich einige interessante Termine in Bernburg erwarteten. Am Vormittag ging es zu einer Ausstellungseröffnung im Bernburger Amtsgericht. Sachsen-Anhalts Justizministerin Prof. Dr. Kolb und Amtsgerichtdirektor Dr. Hoffmann führten in das Thema »Justiz im Nationalsozialismus» ein. Die Ausstellung, die bereits in verschiedenen Städten im Land zu sehen war, legt in Bernburg einen besonderen Schwerpunkt auf die ehemalige »Euthanasie»-Anstalt der Saalestadt.
Am Nachmittag traf ich mich mit Hartmut Schultz in seinem Bürgeratelier. Der Bernburger Künstler stellt momentan unter dem Titel »gestern-heute» einen Teil seiner Werke aus den 80er und 90er Jahren in meinem Bürgerbüro aus. Bei der Ausstellungseröffnung hatte ich einem Gespräch über die Kunstszene der Region zugesagt. Jetzt konnte ich das Versprechen einlösen und bei dieser Gelegenheit weitere Aktivitäten zur Unterstützung regionaler Künstler verabreden. Anschließend hatten die Bürgerinnen und Bürger der Saalestadt wieder Gelegenheit bei einer öffentlichen Bürgersprechstunde mit mir ins Gespräch zu kommen.
Am Abend stand eine Podiumsdiskussion des Deutschen Gewerkschaftsbundes auf dem Programm. »Was wird aus unserer Rente?» war die Frage, die mit Vertretern verschiedener Parteien und den Bernburgerinnen und Bernburger diskutiert wurde. Annelie Buntenbach, Mitglied des geschäftsführenden DGB-Bundesvorstandes stellte einführend das Rentenkonzept der Gewerkschaft vor und ging auf die aktuelle Rentendiskussion ein. Anschließend wurde noch lange diskutiert, wobei es für das Konzept meiner Bundestagsfraktion besonders viel Zustimmung gab.
