Die sitzungsfreie Woche im Deutschen Bundestag ermöglicht es mir, diese Woche wieder viel Zeit in meinem Wahlkreis Anhalt zu verbringen.
Am Dienstag ging es nach Bernburg, wo u.a. ein Treffen mit den Berufsbetreuern der Region auf dem Programm stand. Sieben sogenannte gesetzliche Betreuer berichteten mir beim gemeinsamen Mittagessen von ihrer Arbeit. Sie kümmern sich um Volljährige, die für ihre eigenen Angelegenheiten nicht sorgen können. Mit welch enormen Arbeitsaufwand das verbunden ist, konnte mir, der sich regelmäßig treffende Betreuerstammtisch eindrucksvoll schildern. Die Hartz IV Gesetze, der demografische Wandel, zunehmender bürokratischer Aufwand und andere Faktoren haben die Arbeit der Betreuer in den letzten Jahren ständig erschwert. Fakt ist: Der Bedarf an Betreuung wird auch zukünftig steigen und damit die Notwendigkeit gut ausgebildeter und vernünftig vergüteter Betreuer.
Am Nachmittag traf ich mich in meinem Bernburger Büro mit dem Vorhang auf e.V. Die Kleinkünstler des Vereins hatten im Kloster der Saalestadt wieder eine sehr erfolgreiche Halloween-Veranstaltung durchgeführt, die vom Fraktionsverein mit 400 € unterstützt wurde.
Ein weiterer Gast im Bernburger Bürgerbüro war Maik Franzelius von der Polizeihochschule in Aschersleben. Der Kontakt zum Dozenten der Hochschule wurde über den »Kick gegen Rechts» in Bernburg hergestellt, den er seit einigen Jahren organisiert. Wir verabredeten einen Besuch in der Aus- und Fortbildungseinrichtung der Landespolizei für das nächste Jahr.
Am Abend ging es dann weiter in die Magdeburger Stadtbibliothek. Die Bibliothek und die Rosa-Luxemburg-Stiftung hatten mich dort zu einer weiteren Lesung aus meinem Buch »Kriegsverrat» eingeladen.
