Große Erleichterung bei den Kalashyans
Am vergangenen Mittwoch fiel das Urteil der Härtefallkommission des Landes Sachsen-Anhalt: Der Bernburger Teil der armenischen Familie Kalashyan darf in Deutschland bleiben. Da das Votum der Kommission mittlerweile von Innenminister Holger Stahlknecht bestätigt wurde, steht dem dauerhaften Bleiberecht der Kalashyans nicht mehr im Wege.
Jan Korte nutzte seinen Besuch in Bernburg am letzten Freitag gleich zu einem Treffen mit einigen Familienmitgliedern. Im Bernburger Bürgerbüro brachten die Kalashyans ihre enorme Erleichterung zum Ausdruck und dankten den Abgeordneten für seinen Einsatz. Zusammen mit Pfarrer Lewek, der am Freitag leider nicht dabei sein konnte, hatte Jan Korte Ende letzten Jahres eine Kampagne für das Bleiberecht gestartet. Bei einer Unterschriftensammlung sprachen sich dabei fast 3000 Bürgerinnen und Bürger für das Bleiberecht der jesidischstämmigen Familie aus.
Der Wahlkreisabgeordnete dankte beim Treffen mit den Kalashyans nochmal den zahlreichen Unterstützern der Kampagne und versprach den großen Erfolg mit allen Beteiligten im Frühjahr noch gebührend zu feiern. Er begrüßte die öffentliche Diskussion um das Asylrecht, die durch den Fall auch in Sachsen-Anhalt neu entfacht wurde: So hätten Unterstützerinnen und Unterstützer der Petition ihr Unverständnis darüber geäußert, dass in einem so klaren Fall, wie dem der Familie aus Armenien, erst die Entscheidung der Härtefallkommission ein Bleiberecht ermöglicht hat.
Der Mitteldeutsche Rundfunk, der am Freitag ebenfalls im Bernburger Büro dabei war, berichtete über die erfreuliche Entscheidung im Radio und im Fernsehen:
"Armenische Familie soll Bleiberecht erhalten" Alle Beiträge des MDR zu dem Fall