Mit Dietmar Bartsch in Anhalt-Bitterfeld und im Salzlandkreis
Am Montag und Dienstag war Dietmar Bartsch auf Einladung von Jan Korte im Wahlkreis Anhalt. Zusammen mit den Landratskandidatinnen der LINKEN im Salzlandkreis und in Anhalt Bitterfeld, Sabine Dirlich und Kathrin Hinze, sowie vielen Kandidatinnen und Kandidaten zur Kommunalwahl standen die Abgeordneten den Bürgerinnen und Bürgern bei öffentlichen Sprechstunden in Staßfurt, Köthen und Bernburg zur Verfügung.
Am Montagabend fand zudem eine Podiumsdiskussion mit Dietmar Bartsch, Jan Korte und Kathrin Hinze in der Galerie am Ratswall in Bitterfeld statt. Es wurde viel über die Zusammenhänge von Kommunalpolitik, Bundespolitik und Europapolitik diskutiert. Das bestimmende Thema sowohl der gut besuchten Veranstaltung, als auch an den Infotischen der Bürgersprechstunden war jedoch die Ukraine-Krise. Viele Gäste zeigten sich besorgt über die aktuelle Entwicklung. Die Forderung der LINKEN, die Krise differenziert zu betrachten und die Verantwortlichen auf allen Seiten zu benennen, statt einseitige Schuldzuweisungen zu machen und die Krise auf diplomatischem Weg zu lösen, statt mit Sanktionen und Drohungen zu verschärfen, erhielt viel Zustimmung.
In Bernburg fand nach der Sprechstunde am Mittag ein Gespräch mit Frank Malitte und Fred Eckelmann vom Bundesverband mittelständische Wirtschaft statt. Es ging dabei u.a. um die kommunalpolitischen Forderungen der kleineren und mittleren Unternehmen der Region und um Themen wie den Mindestlohn und die überfällige grundlegende Überarbeitung des bundesdeutschen Steuersystems.
Auf dem Gelände der Stiftung Evangelische Jugendhilfe gab es danach eine Scheckübergabe an den Vorsitzenden Klaus Roth und weitere Mitarbeiter der Stiftung. 500 € hatte der Fraktionsverein der LINKEN erneut für die Kinderstadt Bärenhausen bereitgestellt. In den Sommerferien wird diese wieder hunderte Kinder anziehen, die eine Woche lang im Leben der "Großen" verbringen möchten. Dort werden sie sich u.a. einen Job suchen und einen Bürgermeister wählen.
Bei der Stiftung gab es auch ein Wiedersehen mit Hartmut Schultz, der zusammen mit weiteren Künstlern aus Sachsen-Anhalt in seinem Bürgeratelier eine Woche lang auch Laien einen Einblick in verschiedene Kunstformen gewährt. Unter dem Motto "Kunst trifft Soziales" kann man den Profis über die Schulter schauen und auch selbst kreativ werden.