Jan Korte, MdB (DIE LINKE) (www.jan-korte.de)

Zum Anschlag auf Charlie Hebdo in Paris

07.01.2015
Jan Korte

Ich bin schockiert über den heutigen Anschlag auf die Redaktion von Charlie Hebdo in Paris. Mein tiefes Mitgefühl gilt den Angehörigen und Verletzten.

Die Pressefreiheit und auch das Recht, Religionen zu kritisieren und sich über sie lustig zu machen, gehören zur Demokratie. Unsere Reaktion auf diesen Angriff sollte sein, mehr Demokratie zu wagen, solidarischer miteinander umzugehen und noch viel mehr Satire gegen die ganzen Zustände zu befördern. Dazu gehört - auch und besonders mittels Satire - Religionen aller Art zu kritisieren.

In Deutschland hetzten viele gegen die „Lügenpresse“, wie sie sie nennen. Der vielfache Mord an Journalisten in Frankreich zeigt, dass diese Leute vielleicht Gartenzwerge verteidigen, mit demokratischen Werten aber nichts gemein haben.

UPDATE 9.1.15 - Ein lesenswerter Kommentar zu den Reaktionen auf das Attentat stand heute in der taz:
"Jede Menge falsche Freunde" die tageszeitung vom 8.1.2015

Unsere Krankenhäuser dürfen nicht sterben!

Das Klinikum Bernburg wird nach Plänen des Betreiberkonzerns AMEOS im Mai die Stationen für Chirurgie und Innere Medizin schließen. Seit kurzem ist bereits die Notaufnahme für allgemeine Fälle geschlossen, Notfallpatientinnen und -patienten werden nach Schönebeck oder Aschersleben verwiesen. Wir wehren uns gegen die Einsparungen auf Kosten unserer Gesundheit ...
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