Bürgermeisterwahlkampf und Flüchtlingsdebatte – Bürgersprechstunden mit Jan Korte
Bei der Sommertour durch den Wahlkreis stand natürlich wieder der Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürger im Vordergrund. Gleich vier Möglichkeiten hatten InteressentInnen während der Sommertour mit Jan Korte ins Gespräch zu kommen. In Alsleben, Bernburg, Köthen und Bitterfeld nutzten viele diese Chance auch wieder ausgiebig.
In Alsleben, in der Verbandsgemeinde Saale-Wipper, gab es regelrechten Andrang am Stand der LINKEN, was nicht zuletzt an Bürgermeisterkandidat Daniel Wernecke lag, der sich zusammen mit Jan Korte den Fragen der Bürgerinnen und Bürger stellte. Am Sonntag ist der LINKE Kommunalpolitiker einer von 3 Kandidaten in der Kleinstadt an der Saale. Im Wahlkampf entfachte er eine Debatte um den bevorstehenden Verkauf des ehemaligen Alslebener Schulgebäudes an einen privaten Investor. Die Schulentwicklungsplanung und die Zukunft des Ortes als Grundzentrum waren weitere Themen, die bei der Sprechstunde rege diskutiert wurden.
In den anderen Orten ging es an den Infoständen vor allem um die andauernde Flüchtlingsdebatte. Vor dem Hintergrund des gestern veröffentlichten Bildes des im Mittelmeer ertrunkenen dreijährigen Aylan Kurdi, einem dreijährigen Flüchtlingskind aus Kobane, dessen fünfjähriger Bruder Galip und dessen Mutter ebenfalls Opfer der europäischen Abschottungspolitik wurden, wurde Jan Korte in den Gesprächen mit den Bürgerinnen und Bürgern sehr deutlich: „Dass Deutschland und die EU trotzdem weiterhin über bessere Grenzsicherung und schnellere Abschiebung lamentieren, ist geradezu pervers. Wir brauchen unverzüglich sichere Einwanderungswege, um dieses unerträgliche Drama endlich zu beenden.“
Erfreulich war, dass es in den Diskussionen am Stand des Abgeordneten auch die positiven Beispiele aus dem Wahlkreis ging. Verschiedene Initiativen helfen den ankommenden Flüchtlingen vor Ort, indem sie Sprachkurse anbieten, Spenden sammeln, Ämtergänge begleiten und Willkommensfest organisieren.