Jan Korte, MdB (DIE LINKE) (www.jan-korte.de)

Diskussionsrunde in Bernburg

18.09.2015
Diskussion in Bernburg 1

Seit über 20 Jahren lädt Friedrich Schütz, stellvertretender Kreisvorsitzender der LINKEN im Salzlandkreis, zu Diskussionsrunden nach Bernburg ein.

Diskussion in Bernburg 2

Lothar Bisky, Dietmar Bartsch, Petra Pau und viele andere gehörten bisher bereits zu seinen Gästen. Am Mittwoch war Jan Korte erneut zu Gast bei der Gesprächsreihe, um zusammen mit Genossinnen und Genossen aus dem Salzlandkreis und interessierten Bürgerinnen und Bürgern über die Arbeit der Bundestagsfraktion ins Gespräch zu kommen. Mit Blick auf die ersten beiden Jahre der Legislaturperiode, zog er eine positive Bilanz.

Die Fraktion hat ihre Rolle als Oppositionsführerin gefunden und war mit konkreten Alternativen zum Regierungshandeln, welches "wahlweise unfassbar träge oder auch erschreckend chaotisch ist“, wahrnehmbar. Auch nach dem bevorstehenden Rückzug von Gregor Gysi als Fraktionsvorsitzenden, blickt Jan Korte optimistisch auf die zukünftigen Herausforderungen der LINKEN im Bundestag: "Gregor ist natürlich nicht zu ersetzen! Aber den Vorschlag von Gysi und den Parteivorsitzenden, Dietmar Bartsch und Sarah Wagenknecht für die Fraktionsspitze antreten zu lassen, unterstütze ich sehr. Damit würden dann gleich zwei politische Schwergewichte an unserer Spitze stehen, die bereits jetzt eine herausragende Rolle spielen und die weiter ordentlich Druck auf die Große Koalition machen."

Neben Fragen zum Mindestlohn, zur Rentenangleichung und zu internationalen Konfliktherden, drehte sich die Diskussion natürlich auch um das große Thema Flucht und Migration. Jan Korte wiederholte seine Forderungen nach sicheren Fluchtwegen und nach zügiger finanzieller Unterstützung für die Kommunen. Bereits letzte Woche hatte er sich dazu deutlich im Bundestag geäußert, was er nun auch vor den Gästen im Bernburger Metropol tat. Er rief zu maximaler Solidarität mit den Geflüchtete auf und dankte den unzähligen Freiwilligen, die momentan Bemerkenswertes leisten, beim Versuch, die schwierige Situation einigermaßen in den Griff zu bekommen. „Wir müssen es schaffen, dass ihr Einsatz im Vordergrund steht und nicht der Hass der unverbesserlichen Minderheit."

Aus gegebenem Anlass nutzte Jan Korte die Veranstaltung natürlich auch, um Friedrich Schütz für sein Engagement bei der Bildungsarbeit im Kreisverband der LINKEN zu danken. Altersbedingt wird er seine Gesprächsreihe im Oktober mit einem Vortrag von André Brie beenden.

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