Der zweite Wahlkreistag in Köthen diese Woche begann mit einer gemeinsamen Bürgersprechstunde mit meiner Kollegin aus dem Landtag, Christina Buchheim. Bei immer noch sehr schönem Wetter hatten wir viel Besuch am Infostand in der Fußgängerzone am Halleschen Turm. Bei einer Tasse Kaffee kamen viele Bürger*innen mit Christina und mir zu Landes- und Bundesthemen ins Gespräch. Die Leute sind genervt vom Sparwahn der letzten Jahre, der sich vor Ort in maroden Straßen, gestrichenen Busverbindungen und geschlossenen Schulen zeigt. Ich verwies deshalb gerne auf unsere Forderung nach einem Investitionspaket über 25 Mrd. Euro, von dem alle profitieren sollen. Erfreulich war, dass sich die Veranstaltung mit Sahra Wagenknecht nächsten Dienstag in Köthen (17:00 Uhr, Holzmarkt) schon rumgesprochen hatte. Dafür machten wir natürlich auch nochmal ordentlich Werbung.
Anschließend hatten Pfarrer Horst Leischner und Steffi Grohmann von der Evangelischen Kirchengemeinde St. Jakob Christina und mich zu einem Gespräch eingeladen. Anlass war der Tag der Migrationsberatungen, der diese Woche stattfand. Seit 10 Jahren bietet die Kirchengemeinde eine entsprechende Beratung an, die vor allem mit Bundesmitteln finanziert wird. Standen vor 10 Jahren noch Spätaussiedler im Mittelpunkt der Beratung, sind es jetzt vor allem Flüchtlinge. Über die Vielzahl an Herausforderungen, die damit verbunden sind, führten wir ein sehr ausführliches Gespräch.
Auch mein Antrittsbesuch beim neuen Oberbürgermeister Bernd Hauschild stand am Donnerstag noch an. Nach der Wahl im letzten Jahr und dem Amtsantritt im Frühjahr 2016 kam ich zusammen mit Christina, die ja auch Stadträtin in Köthen ist, jetzt mit ihm über die Entwicklung der Bachstadt und seine Ideen für die Zukunft ins Gespräch. Auch die Landespolitik - der OB ist auch Mitglied im Landesvorstand der SPD - und nicht zuletzt das Angeln waren Thema. Da ich Bernd Hauschild seit vielen Jahren als Vorsitzenden vom Köthener Angel-Club 66 kenne, kamen wir daran natürlich nicht vorbei.
