Unterwegs in Bitterfeld-Wolfen
Am Freitagmorgen habe ich Marko Roye getroffen, der am 23. Oktober für das Amt des Oberbürgermeisters in Bitterfeld-Wolfen kandidiert. Unser Kandidat für DIE LINKE hat mir einige Dinge genannt, die er ändern möchte. Er hat dazu gute Ideen: Bürgerbüros für kurze Amtswege einrichten oder die Kluft zwischen der Verwaltung und dem Stadtrat zu schließen, damit ein wirkliches Zusammenarbeiten wieder möglich ist. Die drohenden Schließungen von drei Jugendclubs bis Ende 2017 und die nicht zielführende Zusammenlegungen von kleinen Feuerwehren hat er ebenso im Blick, wie auch die Auswirkungen politischer Entscheidungen in Bitterfeld-Wolfen auf das Umland. Die Genossen*innen in Bitterfeld-Wolfen haben sich den richtigen OB-Kandidaten ausgesucht und ich werde ihn in den kommenden Wochen tatkräftig bei seinem Wahlkampf unterstützen.
Danach traf ich mich mit Frau Spott vom Jugendmigrationsdienst Bitterfeld-Wolfen, welche mich über eine Streichung von Bundesfinanzmitteln in ihren Bereich für das Jahr 2017 unterrichtete. Mit gerade einmal 1,75 Stellen kümmern sich Frau Spott und ihre Kollegen um rund 350 Kinder- und Jugendliche von 12-27 Jahre. Daneben soll sie noch Netzwerk- und Aufklärungsarbeit betreiben. Dass das natürlich mit dem wenigen Personal schwerlich, wenn nicht gar unmöglich ist, ist jedem klar. Wenn dann noch die Finanzmittel weiter zusammen gekürzt werden, werden auch gute Menschen an ihr Limit getrieben. So geht es nicht - daher werde ich mich mit meiner Bundestagsfraktion darum kümmern und versuchen diese Kürzung abzuwenden.