Am Wochenende war ich wieder in meinem Wahlkreis Anhalt unterwegs. Los ging es am Sonnabend mit einem Besuch bei der Kreisversammlung der Genoss*innen aus dem Salzlandkreis. Diese trafen sich in Staßfurt, um zu diskutieren und das bisherige politische Jahr auszuwerten, das auch durch die Wahlniederlage bei der Landtagswahl im März geprägt war. Mit Blick auf die Bundestagswahl 2017, habe ich aus der Bundestagsfraktion informiert und bin natürlich auch auf ein paar Punkte aus dem Strategiepapier eingegangen, dass ich kürzlich bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung veröffentlicht habe. Ich habe für Optimismus in schweren Zeiten, für mehr Zuhören und Alltagstauglichkeit geworben und dafür, dass wir uns mehr denn je mit den Mächtigen in diesem Land anlegen. Hier liegen unsere Stärken, hier müssen wir wieder punkten.
Anschließend ging es zum sicherlich traurigsten Termin in diesem Jahr. In Wolfen stand die Beerdigung vom Genossen Günther Herder an. Unser ehemaliger Fraktionsvorsitzender im Stadtrat von Bitterfeld-Wolfen war bereits vor einigen Wochen nach schwerer Krankheit gestorben. Günther gehörte zu den profiliertesten Kommunalpolitiken in ganz Sachsen-Anhalt. Von ihm konnten wir alle viel lernen und ich erinnere mich gerne an die Gespräche mit ihm zurück. Er wird uns allen sehr fehlen.
