Wahlkreistag in Bitterfeld
Am Donnerstag war ich bei recht herbstlichen Temperaturen in Bitterfeld unterwegs. Der Tag begann mit einem Treffen des LINKEN OB-Kandidaten, Marko Roye, und der Fraktionsvorsitzenden der LINKEN Kreistagsfraktion Anhalt-Bitterfeld, Bettina Kutz. Marko führt seit Wochen einen engagierten Wahlkampf in Bitterfeld-Wolfen. Er steht bei Wind & Wetter den Bürger*innen auf den Wochenmärkten in Bitterfeld und Wolfen für Fragen zur Verfügung und beschäftigt sich auch mit den Belangen in den kleinen Ortschaften, rund um Bitterfeld-Wolfen. Denn auch diese gehören mit dazu!
Wen ich in Bitterfeld-Wolfen zum Oberbürgermeister wählen würde, ist klar! Also Daumen hoch für Marko, dem ich weiterhin einen guten Wahlkampf wünsche und ein top Ergebnis am 23.10.16.
Zusammen mit Marko führte mich mein Weg danach nach Raguhn-Jeßnitz, in den Ortsteil Priorau. Dort traf ich mich mit Claus-Dieter Voigt von der Voigt Pflanzen GmbH. Seit 1990 züchtet Herr Voigt mit seinem 10-köpfigen Team die verschiedensten Pflanzen. Rosen, Zypressen aber auch viele verschiedene Apfelbaumsorten konnte ich dabei bestaunen. Rund 2,5 Tonnen Ernte hat das Team allein in diesen Jahr an Tafelobst eingefahren. Bemerkenswert wie ich finde, und nicht nur ich. Inzwischen ist die kleine Firma von Halle bis Leipzig bekannt und allein am letzten Wochenende besuchten an die 2.500 Menschen zum Obst- und Erntefest den Hof. Ich kann nur empfehlen mal auf einen Besuch bei Claus-Dieter Voigt vorbei zu schauen: http://www.voigt-baumschule.de/). Natürlich werde ich den Hof im nächsten Jahr gern noch einmal besuchen, nicht zuletzt weil ich die rotfleischigen Äpfel extrem cool finde.
Zuletzt besuchte ich einen alt gedienten Genossen in Bitterfeld, der mir aus seinem 87jährigen Leben berichtet, insbesondere von der Zeit, als er seine geliebte Frau 9 Jahre alleine pflegen musste. Kurt Zahn hat die Pflege seiner Frau nicht nur aufopfernd übernommen, sondern auch ausführlich dokumentiert. Dabei wurde er vom System extrem in Stich gelassen; ein Skandal wie ich finde. Auch heute noch werden Familienangehörige, welche sich selbst um ihre Nächsten kümmern, von Krankenkassen und anderen Institutionen des Gesundheitssystems vollkommen außen vor gelassen. Wir werden daher Kurt’s Fall dokumentieren, um daraus für die Zukunft zu lernen.