Gesang und Inklusion - Besucher aus dem Salzlandkreis in Berlin
Am Donnerstag und Freitag begrüßte ich wieder knapp 50 Gäste aus meinem Wahlkreis Anhalt in Berlin. In der Gruppe aus dem Salzlandkreis waren Mitglieder des Frauenchors aus Hecklingen, Mitstreiter*innen des Staßfurter Inklusionsnetzwerkes und weitere ehrenamtlich aktive Bürger*innen vertreten. Beim Gespräch mit der Gruppe im Raum der Linksfraktion freute ich mich über einen Beitrag des Chores und ein kleines Video der Staßfurter Gruppe. Der "Staßfurt Rap" von Grundschüler*innen der Bodestadt hat nicht nur tausende Klicks im Internet zu verzeichnen, sondern diese Woche dem Demografiepreis des Landes Sachsen-Anhalt bekommen. Gratulation an die Initiator*innen für diese tolle Imagekampagne.
Außerdem gab es beim Gespräch wieder zahlreiche Fragen zu aktuellen politischen Entwicklungen. Von Bundespräsidentenwahl über Kanzlerfrage bis hin zur zunehmenden Spaltung der Gesellschaft gab es viel Gesprächsbedarf bei den interessierten Gästen.
Im Bundestag war auch der Besuch einer Plenardebatte wieder Bestandteil der Fahrt. Die Gruppe kam rechtzeitig zur Debatte um den Etat des Familienministeriums und konnte so die Positionen der zuständigen Ministerin und meines Fraktionskollegen Jörn Wunderlich vergleichen. Wie sich sich das Regierungsviertel und das Reichstagsgebäude vorstellen können ertasteten sich die Besucherinnen mit Sehbehinderung an den Tastmodellen auf der Plenarsaalebene.
Am zweiten Tag wurden das Ministerium für Arbeit und Soziales und die Parteizentrale der LINKEN, das Karl-Liebknecht-Haus, besucht. Hartz IV, Rente und Inklusion waren die Themen, zu denen die Referentin des Ministerium befragt wurde. Im Karl Liebknecht Haus standen vor allem die Bundespräsidentenwahl und Bundestagswahl im nächsten Jahr, sowie R2G in Berlin im Fokus. Außerdem ging es um die Geschichte und die Positionen meiner Partei.
Auch die Hauptstadt selbst kam natürlich wieder nicht zu kurz: Bei der Stadtrundfahrt, bei der es viel zu lernen gab, ging es u. a. zum imposanten Sowjetischen Ehrenmal in den Treptower Park und das Essen im Berliner Fernsehturm war trotz oder gerade wegen der herbstlichen Nebelschwaden ein Erlebnis. Der Chor aus Hecklingen sorgte übrigens an gleich mehreren Orten für Aufsehen und lockte z. B. bei einem spontanen Auftritt im Foyer vom Ministerium für Arbeit und Soziales die Mitarbeiter*innen aus ihren Zimmern.