Korte unterstützt Initiative für Rettung des Kulturpalastes
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Berlin/Anhalt-Bitterfeld. Der Erste Parlamentarische Geschäftsführer und anhaltische LINKE-Bundestagsabgeordnete Jan Korte hat Oberbürgermeister Armin Schenk (CDU) in einem Schreiben seine volle Unterstützung beim Förderantrag zur „Wiederaufnahme der Nutzung des Kulturpalastes Bitterfeld“ zugesagt. Korte hat deshalb bereits die Haushälter seiner Fraktion informiert und sie gebeten sich im Haushaltsausschuss des Bundestages mit Nachdruck für einen positiven Bescheid des Förderantrags einzusetzen.
„Die Geschichte Bitterfelds ist untrennbar mit den Kulturpalast verbunden. Es wäre eine Katastrophe, wenn die Stadt ihr kulturhistorisches Wahrzeichen verlieren sollte. Gerade in diesen Zeiten, wo viele Menschen zu Recht fehlenden Respekt vor ihrer Lebensleistung beklagen, ist es wichtig Symbole wie den Kulturpalast zu erhalten. Der Antrag der Stadt eröffnet nun endlich eine neue Perspektive für das vom Abriss bedrohte Haus und wird deshalb von mir und meiner Fraktion unterstützt", so Korte. Er kündigte außerdem an, umgehend mit Monika Grütters, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), in Kontakt treten zu wollen, um auch im Bundeskanzleramt weitere Fördermöglichkeiten des denkmalgeschützten Hauses auszuloten.
„DIE LINKE wird alles daran setzen, damit dieser geschichtsträchtige Ort künftig wieder das kulturelle und soziale Leben der Bürgerinnen und Bürger in Bitterfeld und der ganzen Region bereichert", erklärt der Abgeordnete abschließend.
Der damalige „Kulturpalast Wilhelm Pieck“ wurde am 13. Oktober 1954 eingeweiht und gehörte mit seinem Saal für 1000 Besucher zu den größten Bühnen der DDR. Dort wurde am 24. April 1959 auf der Autorenkonferenz des Mitteldeutschen Verlages der „Bitterfelder Weg“ beschlossen.