Sommertour führte nach Zerbst und Kleinpaschleben
Seine alljährliche Sommertour führte den Bundestagsabgeordneten Jan Korte zusammen mit seiner Landtagskollegin Christina Buchheim am 11. August nach Zerbst. Trotz der hochsommerlichen Temperaturen hatten sich zahlreiche BürgerInnen zur öffentlichen Sprechstunde am Dicken Turm in Zerbst eingefunden. Die mögliche Wiederwahl von Donald Trump, das Vereinsleben in Zerbst und der LehrerInnenmangel in Sachsen-Anhalt waren nur einige von zahlreichen Themen, über die ZerbsterInnen mit ihren Abgeordneten sprechen wollten.
Nach der Bürgersprechstunde ging es für den begeisterten Angler weiter zum „Anglerverein Zerbst e.V.“. Bereits Anfang des Jahres war Jan Korte vor Ort und ließ sich von dem erfolgreichen Jugendcamp 2019 des Landesanglerverband Sachsen-Anhalt e.V. mit über 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmern berichten. Damit das nächste Jugendcamp genauso schön wird, war es den Vereinsmitgliedern eine Herzensangelegenheit das Vereinshaus weiter auf Vordermann zu bringen. Besonders die Sanitäranlagen waren in die Jahre gekommen. Alte Wände aus DDR-Zeiten trennen noch die Duschen, wie der stellvertretende Vorsitzende Gerhard Wurche den beiden Abgeordneten berichtete, und sind dringend zu erneuern. Mit einer Spende in Höhe von 300,- EUR vom „Verein der Bundestagsfraktion DIE LINKE e.V.“ unterstützte Jan Korte die Sanierung der Anlagen und dankte den Vereinsmitgliedern besonders für ihr Engagement in der Kinder- und Jugendarbeit.
Nach einem kurzen Zwischenhalt auf dem “Paschlewwer Freizeit- & Ferienhof” ging es dann bei steigenden Temperaturen weiter zu „Gesprächen am Gartenzaun“ in Kleinpaschleben. In der Dorfmitte wurde er bereits von der Ortsbürgermeisterin Irene Witzki mit etlichen engagierten Bürgerinnen und Bürgern aus der Heimatstube des Ortes erwartet. Gemeinsam ging es durch den Ort, wo die Abgeordneten viel über die Entwicklung der Gemeinde erfuhren und auch einiges Unerwartetes entdeckten, wie z.B. einen riesigen blauen Stuhl oder ein funktionstüchtiges Radio im XXL-Format.
Die Ortsbürgermeisterin nutzte den Rundgang auch, um Probleme der Gemeinde anzusprechen. Nicht nur die defekte Orgel in der Dorfkirche trieb die Ortsbürgermeisterin um, vor allem das leer stehende Schulgebäude bereitete ihr einige Sorgen. Die Schließung von kleinen Dorfschulen war und ist für den Abgeordneten bis heute nicht nachvollziehbar. Schulen waren und sind Gemeinschaftszentren, in denen nicht nur das Lernen und der Austausch zwischen den Schülern stattfinden, sondern über Vereine und Feste ebenso der Austausch des ganzen Dorfes organisiert wird, erinnerte Korte. Das Bestreben der KleinpaschlebenerInnen aus dem ehemaligen Schulgebäude ein Gemeindezentrum zu errichten, um wieder Leben in das Gebäude und in den Ort zu bringen, ist daher überaus unterstützenswert, betonten Korte und Buchheim am Ende des Rundgangs.