Jan Korte zum Kindertag: Kinder sollen unbeschwert aufwachsen können, statt von Armut bedroht zu sein
Pressemitteilung im Wahlkreis Anhalt
Aus Anlass des „Internationalen Kindertages“ am 1. Juni erklärt der anhaltische LINKE-Bundestagsabgeordnete Jan Korte:
„Auch wenn der Kindertag Corona bedingt in diesem Jahr noch nicht wieder mit den auch in unserer Region üblichen Festen in Kitas, Grundschulen und Vereinen vollumfänglich begangen werden kann, nehmen wir ihn zum Anlass, um auf die Bedürfnisse der jüngsten Generation aufmerksam zu machen.
Die Pandemie hat auch in unserer Region Anhalt noch einmal die ungleichen Bedingungen, unter denen Kinder in Familie, Kita und Schule aufwachsen, sichtbarer gemacht und die soziale Spaltung verschärft.“
So sei es für Korte beschämend, dass in einem der reichsten Länder der Erde so viele Kinder von finanziellen Problemen betroffen seien. „Statt unbeschwert aufwachsen zu können lernen sie Entbehrungen kennen.
Kinderarmut, von der in Sachsen-Anhalt nach wie vor jedes vierte Kind bedroht ist, muss konsequent bekämpft werden. Die familiären Erwerbseinkommen und die sozialen Leistungen müssen Armut wirksam verhindern und gesellschaftliche Teilhabe aller Kinder ermöglichen“, fordert der Linkspolitiker.
So spricht sich der Abgeordnete unter anderem für die Einführung einer eigenständigen Kindergrundsicherung, kostenlose Kita-Betreuung und höheres Kindergeld aus. „Doch der wirksamste Schutz vor Kinderarmut sind gute Löhne der Eltern. Wir brauchen auch in der Region Anhalt Löhne, von denen man leben und seine Familie ernähren kann. Niedriglohnjobs in Leiharbeit, Teilzeit und Minijobs müssen durch Tariflöhne und Vollzeitjobs ersetzt werden und der Mindestlohn auf 13 Euro erhöht werden“, fordert Korte abschließend.