Arbeitskampf beim Wahlkreistag in Staßfurt
Die KollegInnen im Staßfurter Achslagerwerk der Silbitz Gruppe wollen endlich einen Tarifvertrag, beim Warnstreik vom IG Metall Bezirk Niedersachsen und Sachsen-Anhalt habe ich sie am Mittwoch gerne unterstützt. In meiner kleinen Ansprache habe ich u.a. die Wichtigkeit von Betriebsräten hervorgehoben - insbesondere wie wichtig es ist, sich nicht spalten zu lassen. Ein Betrieb, eine Belegschaft! Während an deren anderen Standorten der Gruppe nach Tarif gezahlt wird, blockt der Arbeitgeber in Staßfurt noch ab. Den ca. 100 KollegInnen beim Streik vor dem Betriebsgelände rief ich deshalb zu: „Ist eure Arbeit weniger wert, als die der Beschäftigten an den anderen Standorten? Ihr verdient zum Teil nur 75% ihres Lohns. Was sind das für Zustände? Ihr habt meine volle Unterstützung!“
Etwas weniger kämpferisch, aber sehr kritisch, ging es bei der anschließenden Bürgersprechstunde weiter. Die BürgerInnen am Infostand hatten die Wahlergebnisse im Blick und sparten nicht an Kritik für die bisherige und Wünschen für die zukünftige Arbeit der LINKEN. Da wir zwei Tage vor der Sprechstunde Flyer im angrenzenden Wohngebiet verteilt hatten, konnten mein Team und ich sich über einige Gäste am Stand freuen.
Ebenfalls freuen durfte sich am Mittwoch das Staßfurter Inklusionsnetzwerk. Fünfhundert Euro gab es nämlich vom Fraktionsverein der Bundestags LINKEN. Die Finanzspritze diente der Unterstützung der diesjährigen Aktionstage des Netzwerkes, die pandemiegerecht im Mai stattfanden. Dort wurde u.a. ein „Baum der Inklusion“ gepflanzt, an dem ich jetzt Christine Fischmann und ihren MitstreiterInnen den symbolischen Scheck übergeben konnte.