Jan Korte, MdB (DIE LINKE) (www.jan-korte.de)

Bitterfeld-Wolfen: Bürgersprechstunde und Spendenübergabe ans Deutsche Rote Kreuz

29.06.2022

Zusammen mit Bitterfeld-Wolfener Genossinnen und Genossen begann Jan Kortes Wahlkreistag mit einer Bürgersprechstunde unter freiem Himmel auf dem Wochenmarkt. Auch hier drehten sich die Gespräche um die steigenden Energiekosten, der immer teurer werdende Wocheneinkauf, die Angst vor der Inflation, aber auch um die Rentnerinnen und Rentner, die bei der Energiepreispauschale nicht berücksichtigt werden. Eine Rentnerin brachte dies treffend auf den Punkt: Das ganze Leben ist zu teuer geworden, aber niemand sieht uns! Hier muss die Regierung ansetzen, denn die Menschen brauchen keine warmen Worte, sondern im Winter die Sicherheit einer warmen Wohnung und eines gefüllten Kühlschranks.

Die Sorgen vor dem bevorstehenden Herbst und Winter stießen bei Jan Korte auf offene Ohren. „Wir fordern eine deutlichere Entlastung für Alle, die jeden Euro mehrmals umdrehen müssen“, macht er in den Bürgergesprächen deutlich. „Mindestens 1.000 Euro in diesem Jahr für jeden Haushalt. 400 Euro für jede weitere Person. Beispiel: Eine vierköpfige Familie erhält 2.200 Euro. Auch Rentnerinnen und Rentner müssen einbezogen werden! Das heißt, ein Rentnerpaar bekommt 1.400 Euro“, so die Forderung seiner Fraktion.

Weitere Forderungen der LINKEN zur Bekämpfung der Preisexplosion sind eine Übergewinnsteuer gegen die Abzocke der Mineralölsteuer an den Tankstellen und eine Absenkung der Mehrwertsteuer bei Grundnahrungsmitteln auf Null.

An die Bürgersprechstunde schloss sich ein Treffen mit dem Ortsverband des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Wolfen an. Neben Betriebs- und Bevölkerungsausbildung, Erste-Hilfe-Kursen, Blutspende und der Betreuung einer Seniorensportgruppe betreibt das DRK eine Kleiderkammer und führt jährlich zweimal Kleidersammlungen durch. Der DRK-Ortsverein kümmert sich auch aktiv um die ukrainischen Flüchtlinge und versorgt sie etwa mit den Kleidungsstücken aus ihrer Kleiderkammer. Über Hunderte von Stunden haben die Ehrenamtlichen zusätzlich allein in diesem Jahr angesammelt, wie die beiden Vorstandsmitglieder Herr Kürschner und Frau Steudel zu berichteten wussten.

Angesichts dieses Engagements wollte auch der Verein seinen Ehrenamtlichen danken. Gern haben der Fraktionsverein und Jan Korte den Tagesausflug nach Wörlitz für die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einer 500 Euro-Spende unterstützt. Denn den Menschen, die durch ihr ehrenamtliches Engagement unsere Gesellschaft am Laufen halten, kann man nicht oft genug danken.

Unsere Krankenhäuser dürfen nicht sterben!

Das Klinikum Bernburg wird nach Plänen des Betreiberkonzerns AMEOS im Mai die Stationen für Chirurgie und Innere Medizin schließen. Seit kurzem ist bereits die Notaufnahme für allgemeine Fälle geschlossen, Notfallpatientinnen und -patienten werden nach Schönebeck oder Aschersleben verwiesen. Wir wehren uns gegen die Einsparungen auf Kosten unserer Gesundheit ...
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