Panzerlieferungen: Jan Korte warnt vor Eskalationsspirale
Die Entscheidung von Bundeskanzler Scholz und der SPD/Grünen/FDP-Koalition, schwere Kampfpanzer vom Typ „Leopard 2“ an die Ukraine zu liefern und anderen Staaten die Weitergabe des Panzers aus deutscher Produktion zu erlauben, trifft bei politischen Vertretern aus Sachsen-Anhalt auf Kritik und Ablehnung.
Der sachsen-anhaltische Bundestagsabgeordnete Jan Korte (DIE LINKE) lehnt die Entscheidung des Kanzlers als gefährlichen Irrweg ab und warnt vor einer sich immer weiter drehenden Eskalationsspirale. „Mit immer mehr und immer größeren Waffensystemen droht ein noch längerer Abnutzungskrieg und die Chancen auf Verhandlungen werden weiter sinken. Es braucht diplomatischen Druck auf Russland statt einem sturen Festhalten an einem rein militärischen Tunnelblick.“
Zudem sieht der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der Linksfraktion in der Bevölkerung in Sachsen-Anhalt keine Mehrheit für Panzerlieferungen. „Aus unzähligen Zuschriften und Wortmeldungen weiß ich, dass die Ampelkoalition in der Bevölkerung in unserer Region keine Mehrheit für ihren Kurs hat, Deutschland immer weiter in diesen Krieg hineinzuziehen, zeigt sich Korte überzeugt.