Jan Korte fordert sofortige Rentenerhöhung und kritisiert Rentenpolitik der Bundesregierung: „Altersarmut wirksam bekämpfen statt Renten an der Börse verzocken!“
Angesichts der auch in der Region Anhalt steigenden Altersarmut kritisiert der Linken-Bundestagsabgeordnete Jan Korte das kürzlich vorgestellte Rentenpaket der SPD/Grünen/FDP-Bundesregierung als völlig unzureichend und komplett an den Lebensrealitäten von Millionen Ostdeutschen vorbei.
Korte: „Die Lebenshaltungskosten sind in allen Bereichen massiv angestiegen, viele Seniorinnen und Senioren in unserer Region wissen kaum noch, wie sie über die Runden kommen sollen. Die Bundesregierung will die Menschen auch in Zukunft mit einer defacto Armutsrente auf einem viel zu niedrigen 48 Prozent-Niveau abspeisen und Teile der Altersvorsorge den Börsenspekulanten in den Rachen werfen!
Altersarmut muss wirksam bekämpft werden und die Rente gehört nicht an der Börse verzockt“, empört sich der Linkspolitiker und fordert eine sofortige Erhöhung des Rentenniveaus um 10 Prozent und eine Rentenversicherung, in die alle einzahlen, also auch Beamte, Selbstständige und Politiker.
„Die Erwerbsbiographien der Menschen in Ostdeutschland sind in den vergangenen drei Jahrzehnten vielfach von Niedriglöhnen geprägt. Die Rentenpolitik der Bundesregierung trägt dieser Tatsache keinerlei Rechnung und lässt weite Teile Ostdeutschlands geradewegs in die Altersarmut abrutschen“, mahnt Korte abschließend.