Die Gäste mussten sich so gleich in jeweils einminütigen Talkrunden fünf selbst ausgedachten Fragen der Schülerinnen und Schüler stellen. Dabei waren die Gäste aus den Parteien gefordert in kürzester Zeit zu komplexen Themen Stellung zu beziehen, u. a. zu aktuellen politischen Problemen wie den Griechenlandhilfen oder dem Rechtsextremismus. Ganz besonders aber bewegte jungen Leute ihre eigene Schulsituation. So fragten sie, wie es sein könne, dass »mit Technik aus dem alten Jahrtausend» versucht wird einen zeitgemäßen Computerunterricht zu ermöglichen.
Anschließend an den Speed-Talk mussten sich alle Politikerinnen und Politiker in einer großen gemeinsamen Runde den Nachfragen der Schülerinnen und Schüler zu den wiedergegebenen Standpunkten stellen. Besonders die ungerechte Verteilung von Geldern zwischen Gymnasium und Realschule sowie die Naziprobleme bewegten die Jugendlichen. Nach dem Ende der Veranstaltung war es ihnen noch einmal wichtig das Computerkabinett zu zeigen, in dem zusätzlich zur alten Technik auch noch die moderne Servertechnik seit mehreren Wochen ausgefallen, und somit seitdem kein vernünftiger Unterricht mehr möglich ist.
Alles in allem war es ein gelungener Spätnachmittag. Die Schülerinnen und Schüler konnten ihre Probleme und Sorgen mitteilen. Und die Gäste aus der Politik konnten ihre Liste der zu erledigenden Dinge um einige Punkte ergänzen.
