Wahlkreisabgeordneter Jan Korte gegen drastische Mieterhöhungen in Bitterfeld-Wolfen
Der Wahlkreisabgeordnete Jan Korte kritisiert die geplanten Mieterhöhungen unter anderem bei der Wohnungsgenossenschaft Wolfen (WGW) und der städtischen Wohnungs- und Baugesellschaft Wolfen mbH (WBG) und ruft alle Bürgerinnen und Bürger Bitterfeld-Wolfens dazu auf, mit ihren Unterschriften gegen Mieterhöhungen Stellung zu beziehen.
»Dass die Unternehmen bei der Neuansetzung der Mieten in einem offenbar abgestimmten Vorgehen die Obergrenze des Mietspiegels ausreizen ist dreist. Gerade bei einer städtischen Wohnbaugesellschaft hätte ich ein sensibleres Vorgehen erwartet.« Auf seiner Bürgersprechstunde am Donnerstag in Wolfen-Nord sprachen zahlreiche Mieterinnen und Mieter die Erhöhungen an und baten den Abgeordneten um Hilfe. Korte fordert die Wohnungsunternehmen auf, die ausgesprochenen Mieterhöhungen zurückzunehmen. Auch wenn wirtschaftliche Zwänge existierten, müsste eine Mieterhöhung moderater ausfallen: »Das Problem ist ja auch, dass die erhöhten Mieten sich wieder auf den nächsten Mietspiegel auswirken werden. Gerade die Stadt Bitterfeld-Wolfen sollte sich bewusst sein, dass sie sich hier aktiv daran beteiligt, die Mieten in Bitterfeld-Wolfen nach oben zu treiben.«
Jan Korte hat sich deshalb entschieden, eine Unterschriftensammlung zu initiieren und ruft alle Bürgerinnen und Bürger auf, sich daran zu beteiligen. Am Dienstag und Donnerstag werden die Listen von 9.00 bis 12.00 Uhr auf einem Infostand auf dem Markt in Wolfen-Nord ausliegen, sie können im Bürgerbüro von Jan Korte und Dagmar Zoschke in der Bitterfelder Kirchstr. 2, Tel. 03493 401594, abgeholt bzw. abgegeben werden und sind hier abrufbar.
Den betroffenen Mieterinnen und Mietern rät Korte dazu, sich erst z. B. beim Mieterbund zu erkundigen, bevor sie den erhöhten Mieten zustimmen.