Arbeitslosenfrühstück und Seniorenkaffee in den Wahlkreisbüros
In der vergangenen Woche fand in Jan Kortes Wahlkreisbüros in Köthen und in Bitterfeld-Wolfen je ein Arbeitslosenfrühstück und ein Seniorenfrühstück statt. Zusammen mit den bald wieder stattfindenden Kunstausstellungen möchte Jan Korte mit den Veranstaltungen in seinen Bürgerbüros das kulturelle und soziale Angebot im Wahlkreis stärken und Treffpunkte sowie Diskussionsmöglichkeiten bieten.
Bereits vom letzten Arbeitslosenfrühstück in Bernburg berichtete die MZ:
»Regierung liefert Vorlage für die Gesprächsrunde« (MZ vom 27.09.2010)
Gemeinsam mit dem Arbeitslosenhilfeverein hatte Jan Korte am vergangenen Dienstag Erwerbslose und Aufstocker wiederholt zu einem kleinen Frühstück und Plausch über Sorgen und Nöte in das Wahlkreisbüro in Köthen eingeladen. Ein weiteres folgte am Donnerstag in Bitterfeld-Wolfen. Das Frühstück stand dann auch nicht im Mittelpunkt der knapp 20 Anwesenden. Sorgen und Nöte der Betroffenen wurden besprochen.
Bis Mittags wurde diskutiert, die Kreis- und Stadträtin Dagmar Zoschke aus Bitterfeld-Wolfen war anwesend, um Fragen zu beantworten und den Betroffenen zu zeigen, dass sie nicht alleine sind. Viele der Anwesenden waren enttäuscht von der marginalen ALG II-Erhöhung, aber auch über Schwierigkeiten im direkten Umgang mit den Behörden tauschten sich die Gäste aus. Viele Verwaltungsangestellte hätten keine Vorstellung von den Schwierigkeiten von ALG II-Empfängerinnen und Empfängern, oft würden die Bundesagentur für Arbeit und die ARGE gar nicht oder spät antworten. Auch das intransparente Verfahren wurde kritisiert: Eine Betroffene schilderte, sie habe allein 18 verschiedene Ansprechpartner im Amt. Die Anwesenden machten sich selber Mut. Man dürfe nicht aufgeben und sich auch nicht entsolidarisieren«, war der Tenor am Ende der Veranstaltung. Das nächste Arbeitslosenfrühstück findet am 11.11. und am 2.12. in Bitterfeld-Wolfen statt.
Am Dienstag Nachmittag hatte der Abgeordnete die Seniorinnen und Senioren aus Köthen zum Kaffee eingeladen. Dabei konnten sich die gut fünfzehn Besucher über die Arbeit von Jan Korte informieren und Fragen stellen. In der anschließenden Diskussion ging es bei Kaffee und Kuchen vor allem um Themen, wie Kopfpauschale, fehlende Rentenentwicklung und Sorge um die Zukunft der Enkel. Da das Treffen auf großes Interesse stieß, soll es in der Adventszeit auch hier eine Fortsetzung geben.