Jan Korte, MdB (DIE LINKE) (www.jan-korte.de)

Zur Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE zu Schutzmaßnahmen zur Rettung des Europäischen Aals

09.01.2009

Auf Anregung des Deutschen Anglerverbandes (DAV) Sachsen-Anhalt und des Anglervereins Bitterfeld e.V. haben Jan Korte, MdB des Wahlkreises 72 - Anhalt, und die Fraktion DIE LINKE im Bundestag in einer Kleinen Anfrage »Schutzmaßnahmen zur Rettung des europäischen Aals« (Drs. 16/11590) die Bundesregierung gefragt, welche Maßnahmen bis heute ergriffen wurden um den Bestand des Aales in der Bundesrepublik und auf europäischer Ebene zu sichern sowie welche Gründe es für den dramatischen Rückgang des Aals gibt.

Obwohl seit Jahren bekannt ist, dass die Bestände des Europäischen Aals nahezu in seinem gesamten Verbreitungsgebiet rückgängig sind, verenden tausende Aale immer noch in technischen Anlagen wie Wasserkraftwerken (400t/Jahr) oder werden von der zunehmenden Population von Kormoranen (340t/Jahr) getötet.

Um auf den Rückgang des Aalbestands aufmerksam zu machen und um einen besseren Schutz für diese Fischart zu erreichen, ist der Aal zum Fisch des Jahres 2009 gewählt worden.

Jan Korte: »Es ist dringend an der Zeit, neue Schutzmaßnahmen für den europäischen Aal umzusetzen und bestehende auszubauen. Strom aus Wasserkraft ist nicht zwingend ökologisch, nur weil keine klimaschädlichen Gase bei seiner Produktion entstehen. Hier müssen neue Maßstäbe gesetzt werden, die auch den Schutz von bedrohten Lebewesen berücksichtigen, sowie technische Möglichkeiten gefunden werden, geeignete Abstiegsverfahren für Aale umzusetzen.

Offensichtlich hat auch die Bundesregierung die Notwendigkeit erkannt, die Verringerung der Sterblichkeit von Aalen durch ein verbessertes Kormoranmanagement zu erreichen, wie es von Angel- und Fischereiverbänden seit Jahren gefordert wird. Diesen Forderungen zum trotz haben bisher nur einige Bundesländer von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, Kormoranverordnungen zu erlassen, die nachweislich zur Schonung der Fischbestände beitragen können.«

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