Keine stückchenweise Privatisierung des Goitzscheufers
Letzte Station des Wahlkreistags am Dienstag war der Goitzsche-See in Bitterfeld. Jan Korte hatte Stadtentwickler, Investoren und Vertreter des Anglervereins Bitterfeld zu einer gemeinsamen Begehung des Goitzscheufers eingeladen, weil er in den letzten Wochen immer mehr Hinweise und Nachfragen von Bürgerinnen und Bürgern zum Zugang der Öffentlichkeit zum Ufer bekommen hatte.
Das attraktive Gebiet um die Goitzsche zieht immer mehr Touristen an, die auch untergebracht werden wollen. Diese an sich positive und begrüßenswerte Entwicklung hat das Interesse von Investoren an Baugrundstücken und -projekten in Ufernähe geweckt, welches mit dem Anspruch der Öffentlichkeit auf Durchgängigkeit des Ufers kollidiert.
Zusammen mit Lutz Bernhard (EBV, Entwicklungs-, Betreiber- und Verwertungsgesellschaft Goitzsche mbH), Eckbert Flämig (Projektentwickler), Werner Rienäcker (IPG Stadtentwicklungsgesellschaft Bitterfeld) und Peter Eschke (AVB, Anglerverein Bitterfeld) besichtigte der Abgeordnete die Situation vor Ort und diskutierte die Erschließungskonzepte. Jan Korte sprach sich in der Runde für das Ziel aus, Bauprojekte und öffentliche Nutzung unter einen Hut zu bekommen. Das Goitzscheufer dürfe nicht Stück für Stück privatisiert werden.