Wahlkreistag in der Verbandsgemeinde Saale-Wipper
Nach dem Wahlkreistag in Bitterfeld ging es für Jan Korte am Mittwoch weiter in den Salzlandkreis. In der Verbandsgemeinde Saale-Wipper standen wieder zahlreiche Termine auf dem Programm.
In Alsleben gab es einen Einblick in 800 Jahre Müllertradition. Die dortige Mühle kann auf diese lange Geschichte zurückschauen, auch wenn die heutige Produktion wenig mit der bekannten »Max und Moritz Ästhetik» zu tun hat, wie Geschäftsführer Herr Gutting berichtete. Die ca. 100 Angestellten der Saalemühle verarbeiten dafür mit modernster Technik über 400.000 t Getreide im Jahr. Das Gespräch mit Korte nutzte Gutting, der das Unternehmen vor 20 Jahren übernahm und seitdem 50 Mio. Euro investierte, um seine Wünsche an die Politik zu formulieren.
Da die Mühle eng mit den Getreidebauern der Region zusammenarbeitet, passte der anschließende Termin bei der Agrargenossenschaft in Amesdorf gut ins Programm. Der Vorstandsvorsitzende Herr Strobach konnte neben der Situation im Pflanzenbau auch über die Milchviehherde des Betriebes berichten. Im Mittelpunkt des Gespräches standen außerdem aktuelle Entwicklungen im ländlichen Raum.
Anschließend stand erneut ein Besuch bei einer Feuerwehr auf dem Programm. Als Mitglied im Innenausschuss des Bundestages, der auch für den Katastrophenschutz zuständig ist, schaut sich Korte regelmäßig bei den Wehren im Wahlkreis um. In Giersleben gab es ein erst im Februar übergebenes Vereinshaus zu bestaunen. Der stellvertretende Bürgermeister Peter Rietsch und Wehrleiter Steffen Hoffmann führten durch das über 300 Jahre alte Gebäude, das auf den neusten Stand der Technik gebracht wurde und berichteten über aktuelle Probleme vor Ort und in der Verbandsgemeinde.
In Plötzkau traf Korte danach auf gute Bekannte. Bei den Anglern vom AV Plötzkau war er bereits zum dritten Mal zu Gast. Im Schlosscafé berichteten die Petrijünger u.a. von der hervorragenden Entwicklung bei der Jugendarbeit. Diese unterstützte der Abgeordnete mit einem Scheck über 150 € Euro. Damit soll den zahlreichen Nachwuchsanglern die Teilnahme an einem Jugendcamp im Sommer ermöglichst werden. Außerdem wurde natürlich über das Kormoranmanagement und die geplante Fusion der beiden großen Anglerverbände DAV und VDSF diskutiert.
Auch eine Bürgersprechstunde sollte am Mittwoch nicht fehlen. Diese findet in der Verbandsgemeinde traditionell in Güsten statt, wo diesen Mal in den Gesprächen mit den Bürgerinnen und Bürgern natürlich auch um den Rücktritt der Parteichefin Gesine Lötsch ging. Ein Thema, das auch bei der anschließenden Abendveranstaltung mit Dietmar Bartsch eine Rolle spielen sollte.