Jan Korte, MdB (DIE LINKE) (www.jan-korte.de)

Vorratsdatenspeicherung abschaffen statt darüber streiten

17.04.2012

"Statt sich über die unnütze Vorratsdatenspeicherung ohne Ende zu streiten, sollte man sie lieber europaweit ganz abschaffen. Die Vorratsdatenspeicherung ist nichts weniger als ein Anschlag auf die Grund- und Freiheitsrechte. Es bleibt dabei: Die Vorratsdatenspeicherung bedeutet eine verdachtsunabhängige Totalprotokollierung des menschlichen Kommunikationsverhaltens. Dass ausgerechnet Bundesinnenminister Friedrich die Einhaltung des EU-Ultimatums mit dem Argument sabotiert, der Gesetzentwurf des Justizministeriums würde die Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts nur teilweise umsetzen, grenzt schon an Realsatire", erklärt Jan Korte, Mitglied im Vorstand der Fraktion DIE LINKE, zum anhaltenden Koalitionstheater um die Vorratsdatenspeicherung. Korte weiter:

"Da bleibt nur eins: Alles noch einmal auf Anfangsmodus. Die Bundesregierung muss sich in Europa für einen vollständigen Verzicht auf die Vorratsdatenspeicherung einsetzen. Dafür würde ich Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger viel Glück wünschen. Als letztes linksliberales Mitglied der FDP kann sie noch einmal beweisen, ob sie für den Datenschutz wirklich kämpft oder ihn dem CSU-Datenhardliner und Innenminister Friedrich opfert. Das wäre ein bürgerrechtlicher Dammbruch. Der Datenschutz ist viel zu wichtig, als dass er in einem Dauerclinch zwischen Leutheusser-Schnarrenberger und Friedrich zerrieben werden kann."

Unsere Krankenhäuser dürfen nicht sterben!

Das Klinikum Bernburg wird nach Plänen des Betreiberkonzerns AMEOS im Mai die Stationen für Chirurgie und Innere Medizin schließen. Seit kurzem ist bereits die Notaufnahme für allgemeine Fälle geschlossen, Notfallpatientinnen und -patienten werden nach Schönebeck oder Aschersleben verwiesen. Wir wehren uns gegen die Einsparungen auf Kosten unserer Gesundheit ...
Lesenswert
  • 01.08.2022, Wahlkreis

    Neue Wahlkreiszeitung "Korte konkret" erschienen

    Ab sofort ist die neue Wahlkreiszeitung „Korte konkret“ erhältlich. Wieder vier Seiten voll mit Infos zur Arbeit von Jan Korte im Wahlkreis und im Bundestag. Im Mittelpunkt der aktuellen Ausgabe stehen diesmal die massiv steigenden Lebenshaltungskosten und die Forderung der LINKEN nach einer umfangreichen und wirksamen Entlastung, insbesondere für Senioren und Familien mit kleinen und mittleren Einkommen.
Presseecho
  • 29.09.2022, Presseecho

    Kleine und unabhängige Verlage in Gefahr – Förderung ist jetzt bitter nötig!

    Kleine Verlage haben keine Verhandlungsmacht. Sie können nicht direkt mit Vertrieb, Barsortiment und Handel verhandeln. Amazon diktiert weitgehend das Geschehen und das hat aktuell katastrophale Auswirkungen für die Buchbranche: Denn die während der Coronakrise an Amazon gelieferten Bücher gehen jetzt palettenweise als Remittenden an die kleinen Verlage zurück ...
Vernetzt
Zum Seitenanfang springen, Zur Navigation springen, Zum Inhalt springen.