Jan Korte setzt sich für das Integrationsprojekt der Lebenshilfe Köthen ein
"Hier werden Bundesmittel endlich einmal richtig und sinnvoll angelegt", erklärte gestern der Bundestagsabgeordnete Jan Korte (Die Linke) nach dem Besuch der integrativen Kindertagesstätte "Waldfrieden" der Lebenshilfe Köthen. Grund des Besuches war eine erfreuliche Botschaft aus Berlin. Die Kindertagesstätte mit vierzig, zum Teil schwerstbehinderten Kindern, erhält aus dem Förderprogramm des Bundesfamilienministeriums "Sprache und Inklusion" eine Personalförderung zur sprachlich-logopädischen Kinderbetreuung. Bis Ende Mai 2013 fließen 30.000 Euro in eine Halbtagsstelle der logopädischen Betreuung. "Die Menschen machen hier eine ausgezeichnete und anerkennenswerte Arbeit. In diese integrative Einrichtung gehören die Mittel wirklich hin", so der Bundestagsabgeordnete Korte.
Die Lebenshilfe setzt jetzt auf eine Weiterführung der Förderung bis Ende 2014. Jan Korte versprach seine vollste Unterstützung. "Ich werde mich in Berlin dafür einsetzen, dass die Finanzierung dieses außergewöhnlich guten und erfolgreichen Projektes auch über das Jahr 2013 hinaus gesichert wird", erklärte Korte in den Räumen der integrativen Kindertagesstätte "Waldfrieden" in Köthen.
Der Bundestagsabgeordnete besuchte die Kindertagesstätte gemeinsam mit Marina Hinze, die Stadtfraktionsvorsitzende der LINKEN. Die beiden wurden vom Geschäftsführer der Lebenshilfe Köthen, Holger Schiedewitz, und der Leiterin der Einrichtung, Frau Kocsis, herzlich empfangen. Zuvor führte Korte noch eine Bürgersprechstunde in Köthen durch. Die war nicht nur gut besucht, sondern es ließ sich dort auch ein Überraschungsgast sehen: Der Oberbürgermeister der Stadt, Kurtjürgen Zander, nutzte die Gelegenheit, mit dem Bundestagsabgeordneten Korte zu diskutieren. "Das hat mich sehr gefreut", so Korte.