Aufarbeitung der Kanzleramtsgeschichte
Die eklatanteste und schmerzlichste Forschungslücke bei der Aufarbeitung von NS-Kontinuität in der Bundesrepublik besteht beim Bundeskanzleramt. Dies ist das eindeutige Ergebnis der hochkarätig besetzten Öffentlichen Anhörung im Kulturausschuss des Bundestages. Alle sechs geladenen Historiker sprachen sich nicht nur einhellig für den Antrag der LINKEN, sondern auch für ein eigenständiges Projekt zum Umgang des Bundeskanzleramts mit NS-Belastungen aus. Über die Anhörung berichteten zahlreiche Medien. Hier eine kleine Auswahl:
"Globkes Bild im Kanzleramt" (neues deutschland vom 30.5.2016)
"Im Kanzleramt wurde das "Verschweigen der Vergangenheit" organisiert" (Interview mit Jan Korte im Deutschlandfunk vom 31.5.2016)
"Adenauers graue Eminenz, Hans Globke" (Hörbeitrag von Deutschlandradio Kultur vom 1.6.2016)
"Geschichte des Kanzleramtes erforschen" (Aktuelle Meldungen hib vom 2.6.2016)
"Was genau tat Hans Globke?" (taz vom 7.6.2016)