Datenmissbrauch bei Bundesagentur für Arbeit muss Folgen haben
»Die ständigen schweren Fälle von Datenmissbrauch bei der Bundesagentur für Arbeit müssen endlich Folgen haben«, fordert Jan Korte nach dem Bekanntwerden eines weiteren Falls von Datenmissbrauch. Für den Datenschutzbeauftragten der Fraktion DIE LINKE ist es »nicht hinnehmbar, dass Arbeitsuchende zum Freiwild von skrupellosen Unternehmen und Datenkriminellen werden«. Korte weiter:
»Jetzt rächt sich das völlig unakzeptable und uneinsichtige Datenmanagement der Bundesagentur. Wer alle Warnungen ignoriert und mit den Daten von Arbeitssuchenden so leichtfertig umgeht, macht sich der Beihilfe zum Missbrauch schuldig. Die Weigerung der Verantwortlichen, gegen die jetzige Form des Jobbörse-Internetangebots schnell und konsequent vorzugehen, war grob fahrlässig. Dieses skandalöse Verhalten muss Folgen haben. Anderenfalls wird das Vertrauen in die Jobbörse nachhaltig beschädigt. Solange die Bundesagentur in diesem sensiblen Bereich den Schutzanspruch der Arbeitsuchenden verletzt, kann niemandem geraten werden, auf die Jobbörse der Agentur zurückzugreifen.«