Jan Korte, MdB (DIE LINKE) (www.jan-korte.de)

Korte: Erfolg der Terrorfahnder nicht instrumentalisieren

05.09.2007

Zu den vereitelten Terroranschlägen und den entsprechenden Festnahmen erklärt Jan Korte, Mitglied im Innenausschuss für die Fraktion DIE LINKE:

Ich beglückwünsche die Sicherheitsbehörden zu ihrem heutigen Fahndungserfolg. Er zeigt, dass die Behörden in der Lage sind, mit klassischer, professioneller Polizeiarbeit Anschläge zu verhindern und für die Menschen ein höchst mögliches Maß an Sicherheit zu gewährleisten. Diese Leistung kann nicht genug gewürdigt werden.

Ich warne jedoch davor, diesen Fahndungserfolg zu instrumentalisieren, um höchst umstrittene Maßnahmen wie die Online-Durchsuchung oder den Lauschangriff zu rechtfertigen. Viel mehr muss mit kühlem Kopf abgewogen werden, welche Maßnahmen tatsächlich und nachweislich nützlich sind, um Gefahren zu begegnen.

Online-Durchsuchungen, Bundeswehr im Innern, Vorratsdatenspeicherung halte ich nicht für geeignet und verhältnismäßig. Wir brauchen auch kein geheimes Bundessicherheitsamt. Die Bundesregierung sollte die Vorkommnisse stattdessen zum Anlass nehmen, die bisherige Sicherheitspolitik einer kritischen Prüfung zu unterziehen. Es ist offensichtlich, dass die Privatisierung von Sicherheitsleitungen, wie am Frankfurter Flughafen, ein Risiko darstellen, das einfach beseitigt werden kann.

Unsere Krankenhäuser dürfen nicht sterben!

Das Klinikum Bernburg wird nach Plänen des Betreiberkonzerns AMEOS im Mai die Stationen für Chirurgie und Innere Medizin schließen. Seit kurzem ist bereits die Notaufnahme für allgemeine Fälle geschlossen, Notfallpatientinnen und -patienten werden nach Schönebeck oder Aschersleben verwiesen. Wir wehren uns gegen die Einsparungen auf Kosten unserer Gesundheit ...
Lesenswert
  • 01.08.2022, Wahlkreis

    Neue Wahlkreiszeitung "Korte konkret" erschienen

    Ab sofort ist die neue Wahlkreiszeitung „Korte konkret“ erhältlich. Wieder vier Seiten voll mit Infos zur Arbeit von Jan Korte im Wahlkreis und im Bundestag. Im Mittelpunkt der aktuellen Ausgabe stehen diesmal die massiv steigenden Lebenshaltungskosten und die Forderung der LINKEN nach einer umfangreichen und wirksamen Entlastung, insbesondere für Senioren und Familien mit kleinen und mittleren Einkommen.
Presseecho
  • 29.09.2022, Presseecho

    Kleine und unabhängige Verlage in Gefahr – Förderung ist jetzt bitter nötig!

    Kleine Verlage haben keine Verhandlungsmacht. Sie können nicht direkt mit Vertrieb, Barsortiment und Handel verhandeln. Amazon diktiert weitgehend das Geschehen und das hat aktuell katastrophale Auswirkungen für die Buchbranche: Denn die während der Coronakrise an Amazon gelieferten Bücher gehen jetzt palettenweise als Remittenden an die kleinen Verlage zurück ...
Vernetzt
Zum Seitenanfang springen, Zur Navigation springen, Zum Inhalt springen.