Gysi macht Solar Valley zum Thema im Bundestag
In der Bundestagsdebatte zur den von der Bundesregierung geplanten Kürzungen bei der Solarförderung machte Linken-Fraktionschef Gregor Gysi Bitterfeld-Wolfen zum Thema im Plenum. Das Solar Valley in Bitterfeld-Wolfen sei eine Chance für die Menschen in der Region. Hier seien tausende Arbeitsplätze »in einer Region entstanden, die nach der Wende deindustrialisiert worden ist», so Gysi. An die Adresse der Bundesregierung sagte er: »Wenn Sie das durchziehen, was sie jetzt eingebracht haben, deindustrialisieren sie die Region erneut». Das Handeln der Bundesregierung sei unverantwortlich. Statt eines Kürzungsprogramms müsse die Bundesregierung der Solarbranche zu zinsgünstigen Krediten verhelfen, damit diese investieren könne.
Der Wahlkreisabgeordnete Jan Korte schlägt in dieselbe Kerbe: »Wenn Union und FDP kürzen wollen, sollen sie doch bei den Milliarden-Subventionen für die energieintensive Industrie anfangen.» Die Bundesregierung mache den Eindruck, die Energiewende gar nicht zu wollen. »Wenn man ein politisches Ziel erreichen will, muss man dafür auch investieren. In diesem Fall geht es nicht nur um die Energiewende, es geht um zukunftsfähige Arbeitsplätze und um die Zukunft einer Region. Dafür werde ich mich im Bundestag weiterhin einsetzen.»
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