Jan Korte nicht mehr im Parteivorstand
Berlin/Rostock. Nach sechs Jahre ununterbrochener Mitgliedschaft in den Parteivorständen der PDS, der Linkspartei.PDS und seit 2007 in der LINKEN, wird Jan Korte dem neuen Parteivorstand nun nicht mehr angehören. Auf dem Parteitag der LINKEN am vergangenen Wochenende in Rostock hat Korte nicht mehr kandidiert und wurde von den beiden neuen Parteivorsitzenden Gesine Lötzsch und Klaus Ernst verabschiedet.
»Ich werde mich jetzt noch intensiver auf meine Wahlkreisarbeit in Anhalt konzentrieren, wo ich ja ein Direktmandat gewonnen habe«, erklärte der erst 33 Jahre junge Bundestagsabgeordnete Korte in Rostock. Zudem wurde Korte in der neuen Bundestagsfraktion der LINKEN zum Leiter des Arbeitskreises »BürgerInnenrechte und Demokratie« und damit zugleich in den Fraktionsvorstand gewählt. »Das erfordert zusätzlich meinen vollsten Einsatz«, erklärte Korte.
Korte zeigte mit dem Verzicht auf seine Kandidatur für den Parteivorstand mal wieder Konsequenz. »Es ist sicher nicht optimal, wenn zu viele Bundestagsabgeordnete gleichzeitig die Parteiführung bilden«, begründete Korte auf dem Parteitag seinen Kandidatur-Verzicht.
In Rostock bedankte sich Korte noch einmal ausdrücklich »bei allen Mitgliedern meiner Partei in Sachsen-Anhalt, die mich als Vorstands-Mitglied stets unterstützt haben«.