Jan Korte zur Herdprämie: Familienministerin Schröder völlig aus der Zeit gefallen
»Seit acht Monaten bin ich nun Vater einer Tochter. Mein Kind soll spielen, Mist bauen, viel lernen, sich ärgern und freuen und vor allem auch in Solidarität mit anderen Kindern aufwachsen. Das alles geht am besten in einer Kindertagesstätte. So jedenfalls habe ich mir das vorgestellt - und das wird auch gut funktionieren. Das zeigen im übrigen auch alle vorhandenen Studien. Dass diese Haltung dem rückwärtsgewandten Welt- und Familienidyll der Familienministerin Schröder nicht in den Kram passt, habe ich nicht anders erwartet. Es würde mich nichtmal stören, wenn Schröder nur eine nervige Nachbarin wäre. Da könnte ich Ihren rhetorischen Unsinn im Hausflur einfach überhören. Das geht aber leider nicht, denn Schröder ist Familienministerin. Schlimmer noch, sie ist sogar eine Ministerin, die völlig aus der Zeit gefallen ist. Beseelt von einer 50iger Jahre Ideologie, die Mutter und Kind heim an den Herd binden möchte, abgespeist mit einer »Herdprämie» von 150 Euro. Mehr Retro geht wirklich nicht. Ihr »rückwärts immer-vorwärts nimmer-Denken» muss dringend beendet werden!»
Jan Korte ist nicht allein. Auch andere Mütter und Väter aus der Linksfraktion haben sich zur Herdprämie geäußert.