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30.07.2014
"Mehrere Bundesbehörden lassen ihre NS-Vergangenheit aufarbeiten – das Kanzleramt nicht. In der Linkspartei hat man dafür kein Verständnis" schreibt die tageszeitung aus Berlin über eine Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage von Jan Korte und der Fraktion DIE LINKE
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29.07.2014
Der Bundesjustizminister Heiko Maas hat Edward Snowden, dessen einjähriges Asyl in Russland am 1. August ausläuft, empfohlen, sich den US-Behörden zu stellen. Vor dem Hintergrund, dass zumindest keine rechtlichen Hindernisse bestehen, Edward Snowden nach § Aufenthaltsgesetz in der Bundesrepublik aufzunehmen, hat Jan Korte diesen Rat als "zynisch" kommentiert. Über die Kritik der Opposition an Mass' Äußerung haben mehrer Medien berichtet:
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25.07.2014
Das neue deutschland berichtet heute über die Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage von Jan Korte und der LINKEN, aus der hervorgeht, dass die Große Koalition, trotz gegenteiliger Expertenmeinungen darauf beharrt, dass der BND ‚im Einklang mit den bestehenden verfassungsrechtlichen und gesetzlichen Vorschriften‘ handele.
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25.07.2014
Die Datenschutzbeauftragte Andrea Voßhoff hat den Gesetzentwurf zur Anti-Terror-Datei in ungewöhnlich deutlicher Art gerügt. Über ihre berechtigte Kritik und die Unterstützung der Opposition berichteten zahlreiche Medien.
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10.07.2014
Für Fraktionsvize Jan Korte hat "die ganze Debatte reichlich abstruse Züge. Plötzlich erscheinen BND und Verfassungsschutz, die völlig zu Recht als Wurmfortsatz der US-Dienste gelten, nicht mehr als Täter, sondern als die armen Opfer". Die Bundesregierung weiß natürlich, dass es in der Agentenbranche keine "Partnerdienste" oder gar "befreundete Partnerdienste" gibt., schreibt René Heilig in der Tageszeitung neues deutschland.
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10.07.2014
Artikel auf ORF.at zu Reaktionen auf die Ermittlungen gegen einen weiteren Mitarbeiter von Bundesbehörden wegen Agententätigkeit für US-Geheimdienste, unter anderem zur Forderung der Fraktion DIE LINKE nach einer Sondersitzung des Innenausschusses des Bundestags
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08.07.2014
"Die Linkspartei hat die Reaktion der Bundesregierung auf die jüngsten Entwicklungen in der NSA-Affäre als völlig unzureichend kritisiert. Trotz des Bekanntwerdens eines Spions beim BND, der offenbar auch Material über den Untersuchungsausschuss des Bundestags zur weltweiten Überwachung weitergetragen hatte, seien der Großen Koalition die Interessen der Geheimdienste wichtiger »als der Grundrechtsschutz ihrer Bürger«, sagte der Innenpolitiker Jan Korte."
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30.06.2014
Nach dem Jahre langen inoffiziellen Cyberdialog deutscher und US-amerikanischer Geheimdienste hat Ende vergangener Woche auch der offizielle Cyberdialog begonnen. Dass die Bundesregierung auf die US-Regierung Druck macht, erwartet niemand mehr - stattdessen wird immer deutlicher, dass die Bundesregierung und ihre Geheimdienste Teil des Problems sind, nicht dessen Lösung. Die Veranstaltung lenkt nur davon ab, dass die Bundesregierung sich dem wichtigsten Dialog verweigert: Dem Dialog um die Zukunft der Grundrechte bei uns und anderswo, um die Daseinsberechtigung von Geheimdiensten, um das Recht der Bevölkerung, über Regierungs- und Behördenhandeln informiert zu werden.
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27.06.2014
Die Zusammenarbeit deutscher Geheimdienste mit der NSA und die Verstrickung im Überwachungsskandal kommt nur Stück für Stück zum Vorschein - nicht dadurch, dass die Bundesregierung darüber informiert, sondern nur durch die Recherche von Journalistinnen und Journalisten und die Informationen des Whistleblowers Edward Snowden.
Jan Korte hat nach der jüngsten Veröffentlichung über vom BND jahrelang an die NSA weitergeleitete Telefondaten die Bundesregierung aufgefordert, den Vorgang unverzüglich offenzulegen, statt auf die Geheimhaltung zu verweisen.
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27.06.2014
Vor kurzem wurde bekannt, dass Teile der Kommunikationsinfrastruktur des Bundestags über den US-Anbieter Verizon laufen - ein Unternehmen, das zumindest in den USA dazu verpflichtet ist, seine Verbindungsdaten an die NSA weiterzugeben. Jan Korte hat dies gegenüber der Süddeutschen Zeitung kommentiert:
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20.06.2014
Artikel zur Geschichte und zur aktuellen Entwicklung der Hauptstelle für Befragungswesen des Bundesnachrichtendienstes
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18.06.2014
"Es gibt eine 80-Prozent-Mehrheit von Union und SPD im Parlament, die ihre größte Aufgabe darin sieht, die Bundesregierung hoch zu loben und ansonsten alles nach dem Motto "Mutti wird´s schon regeln" laufen zu lassen. Und die Bundesregierung kommt ihrer Schutzpflicht für die Grundrechte, die unter großen Mühen erkämpft wurden, nicht nach", erklärt Jan Korte im Interview mit der Volksstimme, welches am 18.6.2014 erschienen ist:
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18.06.2014
Am Mittwoch wurde in Berlin der Verfassungsschutzbericht vorgestellt. Zuvor hat Jan Korte im phoenix-Interview seine Erwartungen dazu geäußert und zur Legitimitätskrise des Inlandsgeheimdienstes Stellung bezogen:
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16.06.2014
Der SPIEGEL hat am Wochenende Details über die Zusammenarbeit zwischen bundesdeutschen Geheimdiensten und der NSA veröffentlicht. Demnach halten sich rund 200 NSA-MitarbeiterInnen mit Diplomatenstatus in der Bundesrepublik auf und es gibt Verabredungen zur Überwachung von deutschen Staatsangehörigen. Außerdem geht aus den Dokumenten hervor, dass in der Bundesrepublik gewonnene Informationen verwendet werde, um extralegale Tötungen durchzuführen.
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13.06.2014
Artikel in der Tageszeitung neues deutschland vom 13.6.2014 zur Belieferung US-amerikanischer Geheimdienste mit immer mehr Informationen durch den Verfassungsschutz.
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06.06.2014
Die bisher einzige womöglich folgenreiche Reaktion der Bundesregierung auf den durch Edward Snowden enthüllten Angriff auf die Bürgerrechte von Millionen Menschen ist die, es genauso machen zu wollen. Dazu ist in der Tageszeitung neues deutschland ein Artikel erschienen
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06.06.2014
In den palästinensischen Autonomiegebieten haben die bisher verfeindeten Parteien Hamas und Fatah eine neue Regierung gebildet. Ziel der von Experten ohne Parteibuch besetzten Regierung soll zunächst die Vorbereitung von Wahlen sein. Gegenüber der Deutschen Welle hat Jan Korte, stellvertretender Vorsitzender der deutsch-israelischen Parlamentariergruppe, daran erinnert, dass der Großteil der Israelis und Palästinenser Frieden wolle. Diesen könne es "nur geben, wenn die Regierungen miteinander reden und gegenseitige Provokationen unterlassen":
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05.06.2014
Ein Jahr ist es her, dass Edward Snowden mit Hilfe von Journalisten den NSA-Skandal ans Licht brachte. Ein Jahr hatte die Bundesregierung also Zeit, darauf zu reagieren. Eine lesenswerte Bilanz der Aktivitäten der Bundesregierung hat netzpolitik.org veröffentlicht:
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02.06.2014
Am 30. Mai hat die Süddeutsche Zeitung gemeldet, daß der Bundesnachrichtendienst (BND) technisch aufrüsten will, um in der Lage zu sein, soziale Netzwerke in Echtzeit überwachen zu können. Jan Korte hat dies gegenüber dem heute-journal und anderen Medien kommentiert:
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30.05.2014
Generalbundesanwalt Harald Range will wegen der NSA-Affäre vermutlich keine Ermittlungen einleiten. Mit dieser offenkundig politisch motivierten Entscheidung reiht sich der Generalbundesanwalt bei den Arbeitsverweigerern in Sachen NSA-Aufklärung ein. Angesichts von etlichen fundierten Büchern, hunderten Seiten Snowden-Dokumenten und massenhaft nicht dementierten Presseberichten über die andauernde weltweite Totalüberwachung ist die Behauptung, es sei kein belastbares Material über die Aktivitäten von NSA und GCHQ zu bekommen, schlichtweg unfassbar. Jan Korte hat Bundesjustizminister Maas aufgefordert, tätig zu werden und den Generalbundesanwalt anzuweisen, seiner Pflicht nachzukommen. Es geht schließlich um die massivste Verletzung der digitalen Privatsphäre und des Telekommunikationsgeheimnis von 82 Millionen Menschen alleine hierzulande und nicht um irgendein Kavaliersdelikt.