Jan Korte, MdB (DIE LINKE) (www.jan-korte.de)
  • Kriminalisierung von Flüchtlingshelfern ist eine Schande

    15.09.2015
    "Im Umgang mit geflüchteten Menschen versagt die Bundesregierung politisch und menschlich auf ganzer Linie. Die Grenzkontrollen treffen vor allem Pendler und Reisende und erhöhen den Druck auf die, die Flüchtlinge aus ihrem Elend in Ungarn oder Serbien befreien und sie mit ihren Privatautos zu uns holen. Wer Frauen, Männern und Kindern aus humanitären Gründen und ohne Gegenleistung aus ihrer menschenunwürdigen Situation vor unseren Grenzen heraushilft, ist nicht kriminell, sondern verdient Anerkennung und Unterstützung. Die Kriminalisierung von zivilem Engagement muss umgehend aufhören", erklärt Jan Korte, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE. Korte weiter:
  • "Bürger zahlen eigene Überwachung"

    14.09.2015
    Die Bundesregierung bekommt für ihren übereilt und schlampig formulierten Gesetzentwurf zur Vorratsdatenspeicherung (18/5088), der nach dem Willen von Union und SPD noch in diesem Herbst verabschiedet werden soll, zu Recht derzeit heftige Kritik. Während die Regierung nach außen trotzdem so tut, als ob der Gesetzentwurf alle Vorgaben von Bundesverfassungsgericht und EuGH zur Datensicherheit erfüllen würde, verdeutlicht die Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage von Jan Korte und der Linksfraktion, dass sich die Bundesregierung im Detail offenbar keinerlei Gedanken zur konkreten Umsetzung gemacht hat.
  • Anhaltende Arbeitsverweigerung der Bundesregierung beim Beschäftigtendatenschutz

    11.09.2015
    Seit fast 20 Jahren stellt der Innenausschuss des Bundestags in seinen Beschlussempfehlungen zum Tätigkeitsbericht des Bundesdatenschutzbeauftragten regelmäßig fest, dass der Beschäftigtendatenschutz dringend gesetzlich geregelt werden müsse. Trotz zahlloser Datenschutzskandale, wohlklingender Debatten und hehrer Versprechungen hat sich im Kern jedoch nichts getan, um die Daten der abhängig Beschäftigten zu schützen. Die Bundesregierung schiebt diese Aufgabe weterhin auf die lange Bank.
  • "Sicherheitslücken am Frankfurter Flughafen"

    11.09.2015
    Luftsicherheitskontrollen bei Gepäck, Fracht und Passagieren sind konkrete Maßnahmen, die vor allem Terror verhindern sollen. Das Niveau der Kontrollen wird aber von den Gewinninteressen der privaten Dienstleister bestimmt – kein Wunder, dass immer wieder massive Sicherheitslücken bekannt werden. Während Innenminister im Namen der Terrorbekämpfung alle möglichen Grundrechtsbeschränkungen durchsetzen, ist sie offenbar nicht wichtig genug, um die Privatisierung von Sicherheit rückgängig zu machen. ZDF-zoom hat einen Beitrag dazu gesendet, in dem Jan Korte den aktuellen Zustand der Luftsicherheit kommentiert.
  • Wenn man Mensch ist

    11.09.2015
    Jan Korte erinnert an das schreckliche Bild des toten syrischen Jungen Aylan Kurdi, das um die Welt ging. Es dürfe nicht länger hingenommen werden, dass Menschen elendig im Mittelmeer ertrinken.
  • Mehr Solidarität, mehr Demokratie, weniger Geheimdienste!

    09.09.2015
    Statt – wie führende Politiker der Koalitionsparteien – mit Stimmungsmache Rassismus und Gewalt zu fördern, wäre es dringend nötig, die Rechte und die Menschenwürde der Flüchtlinge zu schützen und legale Fluchtwege zu schaffen. Dass Flüchtlinge auch hier nicht überall sicher leben können, ist ein Zeichen des Versagens einer innenpolitischen Strategie der Regierung, die mittels Vorratsdatenspeicherung und Inlandsgeheimdienst die Bevölkerung überwacht, aber nichts für deren Sicherheit im Alltag unternimmt, so der stellvertretender Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Jan Korte.
  • "Kein Problembewusstsein bei Bundesregierung zu geplantem Fluggastdatenabkommen mit Mexiko"

    08.09.2015
    Bei seiner Tagung am 15./16. Juni 2015 in Brüssel erteilte der Rat der Justiz- und Innenminister der EU der Kommission den Auftrag, mit Mexiko ein „Abkommen über die Übermittlung und Verwendung von Fluggastdaten zu Zwecken der Verhütung und Bekämpfung von Terrorismus und sonstiger schwerer grenzüberschreitender Kriminalität“ zu verhandeln (Ratsdokument-Nr. 15/8968). In einer Kleinen Anfrage haben Jan Korte und die Fraktion DIE LINKE Informationen zu Zeitplan, Inhalt und Auswirkungen des Abkommens erfragt. Aus der Antwort geht u. a. hervor, dass die EU den Aufbau von Fluggastdaten-Systemen in insgesamt 14 EU-Mitgliedsstaaten finanziert, ohne dass die grundrechtlichen Fragen ausreichend geklärt und die Erforderlichkeit nachgewiesen sind.
  • Ein Ausweis des Versagens und Mauerns

    11.08.2015, Jan Korte
    Selten hat die Innen- und Rechtspolitik in dieser Republik die Themen einer Legislaturperiode so geprägt, wie in den vergangenen zwei Jahren. Es ist Halbzeit der 18. Legislaturperiode des Deutschen Bundestages und für mich Grund genug, einmal zurück zu schauen, zusammenzutragen und dabei vermutlich doch vieles nicht in dieser Halbzeitbilanz unterbringen zu können.
  • "Zahl der Angriffe auf Flüchtlingsheime nimmt deutlich zu"

    24.07.2015
    Wie zu Beginn der 90er Jahre brennen in Deutschland wieder Flüchtlingsunterkünfte. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres hat es bereits deutlich mehr Angriffe auf Flüchtlingsheime gegeben, als im gesamten Vorjahr. Tendenz weiter steigend. Und wie damals schweigt die Kanzlerin von der CDU, während der rechte Flügel ihrer Partei und die CSU mit ihren Diffamierungskampagnen gegen Flüchtlinge die rassistischen Brandstifter, Steinewerfer und rechte Hetzer regelrecht anfeuern. Während ansonsten schnell von Terror und einer Gefahr für Demokratie und Rechtsstaat die Rede ist, wartet man auf entsprechende Äußerungen seitens der Bundesregierung bei Hass-Angriffen auf Flüchtlinge und Migranten vergebens. Das Flüchtlinge Menschen in Not sind, die unsere Solidarität und Schutz verdienen, hat sich zu Merkel und Co offenbar noch nicht rumgesprochen. Die MZ berichtet über Jan Kortes Forderung nach einer klaren Positionierung der Kanzlerin, besseren Schutz für die Flüchtlinge und eine stärkere Unterstützung für die Tausenden ehrenamtlichen Helfer:
  • De-Mail ist gescheitert

    10.07.2015
    Spiegel Online und netzpolitik.org berichten heute über die Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage „Aktueller Stand der Entwicklung und Einführung von De-Mail“ (18/5440) von Jan Korte und der Linksfraktion. Die Antwort zeigt, dass De-Mail, wie schon vor Jahren von allen ernst zu nehmenden Fachleuten prognostiziert, gescheitert ist. Bis heute ist es für eine rechtsverbindliche E-Mail-Kommunikation mit den Behörden gar nicht nutzbar, da noch keine einzige Behörde über einen funktionierenden De-Mail-Zugang verfügt. Es ist deshalb auch kein Wunder, dass der De-Mail zu Recht noch immer jegliche Akzeptanz bei den Nutzern fehlt.
  • "Politiker fordern Klartext in der NSA-Affäre"

    10.07.2015
    Artikel in der Neuen Osnabrücker Zeitung über Reaktionen auf die Ausweitung der Geheimdienstaffäre:
  • Aufklären oder aufhören

    09.07.2015
    "Langsam wird’s lächerlich. Die einzigen, die neben dem NSA-Untersuchungsausschuss Licht ins Dunkel bringen, sind Enthüllungsplattformen und Journalisten. Zur Belohnung werden die dann von Bundesbehörden auch noch verklagt. Auch die jahrzehntelange und vermutlich bis heute anhaltende Bespitzelung der eigenen Kommunikation hält die Bundesregierung nicht davon ab, weiter in Vasallentreue jegliche Aufklärung der Geheimdienstumtriebe zu behindern. Merkel und Co. stecken so tief im transatlantischen Geheimdienstsumpf, dass sie Teil des Problems und nicht der Lösung sind", erklärt Jan Korte, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE, zu ausbleibenden Reaktionen der Bundesregierung auf Wikileaks-Enthüllungen, wonach der US-Geheimdienst NSA seit Jahrzehnten systematisch das Bundeskanzleramt und zahlreiche Bundesministerien abhört. Korte weiter:
  • Verfassungsschutz für Versagen belohnt

    03.07.2015
    Am Dienstag hat Bundesinnenminister de Maizière zusammen mit Verfassungsschutzpräsident Maaßen den Verfassungsschutzbericht 2014 vorgestellt. Nicht nur der Bericht selbst ist ein Offenbarungseid, auch Innenminister de Maizière und Verfassungsschutzpräsident Maaßen haben bei der Pressekonferenz zur Vorstellung unfreiwillig vorgeführt, dass es nichts bringt, Daten zu sammeln, wenn man sie nicht analysiert und versteht.
  • "Seehofer empfiehlt Hass"

    26.06.2015
    Artikel in der Tageszeitung "neues deutschland" zur Distanzierung von Bayerns Ministerpräsident Seehofer von Bundespräsident Gauck, der einen menschlichen Umgang mit Flüchtlingen angemahnt hatte:
  • "SPD: Mehr Datenvorrat wagen"

    22.06.2015
    Über die Entscheidung des SPD-Parteikonvents pro Vorratsdatenspeicherung sind mehrere Artikel erschienen, in denen auch Jan Kortes Kritik daran aufgegriffen wurde
  • Auf dem Weg zur Vizekanzlerkandidatur

    20.06.2015
    „Sigmar Gabriel hat eine weitere Hürde auf dem Weg zur Vizekanzlerkandidatur 2017 genommen. Dass er sich gegen diejenigen durchsetzen konnte, die in der SPD noch eine Partei gesehen haben, die die Bürgerrechte hoch hält, war leider absehbar. Dass die Abstimmung über die Vorratsdatenspeicherung im Vorfeld öffentlich mit der Regierungsfähigkeit und dem Schicksal der Parteiführung in Verbindung gebracht wurde, hat allerdings nicht einmal zu einer überzeugenden Mehrheit gereicht. Die Verantwortung für diese tiefe Spaltung der SPD trägt deren Führung“, erklärt Jan Korte, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE. Korte weiter:
  • "Sie ist wieder da"

    18.06.2015
    Die Wochenzeitung "Das Parlament" über die Plenardebatte zur Einbringung des Gesetzentwurfs der Bundesregierung zur Einführung der Vorratsdatenspeicherung sowie über die geplanten Regelungen:
  • Kein Datenschutzparadies

    17.06.2015
    "Der Bericht der Bundesdatenschutzbeauftragten macht deutlich, dass der Schutz unserer Daten vor Missbrauch durch Staat und Unternehmen derzeit nicht gewährleistet werden kann. Angesichts der extrem gewachsenen Aufgaben von Datenschutzbehörden in der digitalen Welt ist eine Vervielfachung der Mittel und des Personals nicht nur angemessen, sondern rechtsstaatlich erforderlich", erklärt Jan Korte, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE, zum 25. Tätigkeitsbericht der Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit, Andrea Voßhoff. Korte weiter:
  • "Recht hat der Justizminister!"

    15.06.2015
    Am Freitag wurde der Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Wiedereinführung der Vorratsdatenspeicherung das erste Mal im Plenum diskutiert. Jan Korte erinnerte Bundesjustizminister Maas in seiner Rede an dessen eigenen Argumente gegen die Vorratsdatenspeicherung, die dieser in einem Deutschlandfunk-Interview im Januar dieses Jahres mit dem Brustton der Überzeugung vorgetragen hatte. Zum Schluss seiner Rede übergab Jan Korte dem Minister 112.414 Unterschriften gegen die Vorratsdatenspeicherung, die er am Morgen von BürgerrechtsaktivistInnen entgegengenommen hatte. Über die Debatte haben verschiedene Medien berichtet:
  • Das schleichende Gift der Überwachung zerstört die Gesellschaft

    12.06.2015
    Der Bundesjustizminister weiß, dass die Vorratsdatenspeicherung Grundrechte, die Freiheit und den Rechtsstaat einschränkt, dass ihr Nutzen bei der Verbrechensaufklärung nicht erwiesen ist und sie sich nicht eignet, Anschläge zu verhindern. Dennoch hat er einen Gesetzentwurf vorgelegt, der nach Auffassung von Bürgerrechts- und Anwaltsorganisationen, der Bundesdatenschutzbeauftragten oder des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages den Kriterien des Bundesverfassungsgerichtes und der Europäischen Gerichtshofes nicht gerecht wird. Im zweiten Jahr nach Snowden brauchen wir nicht mehr Überwachung sondern mehr Freiheit, mehr Rechtsstaat und mehr Demokratie.
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Unsere Krankenhäuser dürfen nicht sterben!

Das Klinikum Bernburg wird nach Plänen des Betreiberkonzerns AMEOS im Mai die Stationen für Chirurgie und Innere Medizin schließen. Seit kurzem ist bereits die Notaufnahme für allgemeine Fälle geschlossen, Notfallpatientinnen und -patienten werden nach Schönebeck oder Aschersleben verwiesen. Wir wehren uns gegen die Einsparungen auf Kosten unserer Gesundheit ...
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