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06.05.2014
„Auch wenn die Bundesrepublik bei der Anzahl der Anträge nach dem Informationsfreiheitsgesetz im europäischen Vergleich im hinteren Feld liegt, ist die jüngste Zunahme zu begrüßen. DIE LINKE teilt die Forderung der Datenschutzbeauftragten, die Ablehnungsmöglichkeiten auf ein Minimum zu beschränken. Dass dies nicht einfach wird, zeigt das Versteckspiel der Bundesregierung in der NSA-Affäre“, erklärt Jan Korte, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE. Er fährt fort:
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06.05.2014, Jan Korte, Dominic Heilig
In der deutschen Politik wie auch in der politischen Berichterstattung stehen außen- und sozialpolitische Themen meist im Fokus. Dies ist historisch und auch aktuell-politisch begründbar. Andere Inhalte geraten darüber oft ins Hintertreffen. 100 Tage Innen- und Rechtspolitik der Großen Koalition aber haben es geschafft, diese Gesetzmäßigkeit gleich mehrfach zu durchbrechen. Zusammen mit Parteivorstandsmitglied Dominic Heilig hat Jan Korte dies in einem Papier beleuchtet und Handlungsoptionen für DIE LINKE formuliert:
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06.05.2014
Wie der MDR vor einigen Tagen vermeldete, hat die Thüringer Polizei einen neuen vom Bund bezahlten und gestellten Wasserwerfer "WaWe 10000 COBRA" der österreichischen Firma Rosenbauer auf Herz und Nieren gestestet. An dem Fahrzeug ging der Testeinsatz nicht spurlos vorbei.
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23.04.2014
Vor kurzem hat der Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, vor Anwerbeversuchen durch den russischen Geheimdienst gewarnt. Auch wenn er keine Fakten präsentiert, will der Verfassungsschutz - also die Behörde, die ohne Snowdens Enthüllungen vermutlich heute noch nicht über die Überwachung unserer Kommunikation und der der Kanzlerin durch "befreundete Dienste" Bescheid wüsste - offenbar demonstrieren, wie geschickt er auf dem Gebiet der Spionageabwehr ist. Jan Korte und die Linksfraktion haben bei der Bundesregierung nachgefragt, welche Kriterien eigentlich der Kategorisierung als befreundete Partnerdienste zugrunde liegen. Wer ist dabei, wer nicht und warum?
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22.04.2014
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08.04.2014
"Das Urteil des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) ist sehr zu begrüßen. Die weitreichende Entscheidung des Gerichts macht unmissverständlich klar, dass die Vorratsdatenspeicherung mit den Grundrechten nicht zu vereinbaren ist. Diese und die letzten Bundesregierungen können sich glücklich schätzen, dass eine Neuregelung der Vorratsdatenspeicherung in der Bundesrepublik bis heute am gemeinsamen Widerstand von Bürgerrechtsbewegung und Opposition gescheitert ist", erklärt Jan Korte, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE, zur heutigen Entscheidung des EuGH, die EU-Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung für ungültig zu erklären. Korte weiter:
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08.04.2014
Der Europäische Gerichtshof hat heute die Vorratsdaten-Richtlinie der EU für ungültig erklärt. Die Richtlinie bedeute "einen Eingriff von großem Ausmaß und besonderer Schwere in die Grundrechte auf Achtung des Privatlebens und auf den Schutz personenbezogener Daten, der sich nicht auf das absolut Notwendige beschränkt" ...
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02.04.2014
Die Bundesregierung hat bis heute von den USA und Großbritannien keinerlei substanzielle Antworten auf ihre Fragenkataloge zum Überwachungsskandal erhalten - und hat offenbar auch nichts unternommen, um überhaupt eine Reaktion von ihren "befreundeten Geheimdiensten" zu bekommen. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine schriftliche Frage von Jan Korte hervor. Auf eine weitere schriftliche Frage nach dem Fortschritt der Verhandlungen für ein EU-No-Spy-Abkommen antwortet wiederum die Bundesregierung nicht - und begründet die Geheimhaltung mit dem Schutz des Staatswohls.
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25.03.2014
Am gestrigen Montag kamen auf Einladung des Arbeitskreises V "Demokratie, Recht und Gesellschaftsentwicklung" der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag die Sprecherinnen und Sprecher der Landtage und des Europäischen Parlaments für Innen-, Rechts- Migrations- und Integrationspolitik sowie für Antifaschismus in Berlin zusammen.
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25.03.2014
Seit 2010 fördert die Bundesregierung über das Programm „Initiative Demokratie stärken“ Präventionsprojekte in den Bereichen Islamismus und „Linksextremismus“. Die Mehrzahl der Evaluationen stellt den von der Bundesregierung gewählten Ansatz der „Linksextremismus“-Prävention generell infrage und kommt zu dem Ergebnis, dass die vom Mittelgeber vorgenommene Problembeschreibung so nicht haltbar ist. Dies war für uns Anlass die Bundesregierung einmal genauer zum Thema zu befragen. Seit kurzem liegt die Antwort auf die Kleine Anfrage vor.
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21.03.2014
Vor einigen Wochen hatten Jan Korte und die Linksfraktion im Bundestag von der Bundesregierung in einer Kleinen Anfrage Auskunft über die „strategische Rasterfahndung des Bundesnachrichtendienstes (BND) im Zeitraum 2002 – 2012“ verlangt. Die Bundesregierung hat geantwortet, dass ihr zu zentralen Tätigkeiten und zur tatsächlichen Überwachungsintensität des BND keine Zahlen vorlägen. Offenbar ist eine effektive technische Kontrolle der strategischen Fernmeldeüberwachung des BND, von der auch täglich millionenfach die Kommunikation von Bürgerinnen und Bürgern hierzulande betroffen ist, überhaupt nicht gegeben.
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20.03.2014
Die Hauptstelle für Befragungswesen (HBW) ist eine Dienststelle des Bundesnachrichtendienstes (BND) und untersteht direkt dem Bundeskanzleramt. Bis vor kurzem arbeitete die HBW verdeckt und ihre Zugehörigkeit zum BND wurde von Seiten der Bundesregierung stets geleugnet bzw. nicht bestätigt.
Auf eine Anfrage von Jan Korte und der Fraktion DIE LINKE teilte die Bundesregierung nun mit, dass die umstrittene BND-Abteilung am 30. Juni aufgelöst werde. Der Geheimdienst werde die vormals von der HBW durchgeführten Befragungen von Flüchtlingen jetzt „direkt in den Krisenregionen im Ausland“ intensivieren.
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10.03.2014
Seit einiger Zeit ist bekannt, dass Geheimdienste, vor allem britische und US-amerikanische, millionenfach Kommunikationsdaten von Feind und Freund sammeln. Und man kann davon ausgehen, dass die Bundeskanzlerin nicht die einzige Person im Regierungsviertel ist, die abgehört wurde oder wird. Ob allerdings zum Beispiel die mobile Kommunikation in Parlamentsgebäuden abgehört wird, wurde bis heute nicht überprüft. Dies hat Bundestagspräsident Lammert in seiner Antwort auf ein Schreiben von Jan Korte eingeräumt.
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28.02.2014
Im Magdeburger Wahlkreisbüro von Eva von Angern und Wulf Gallert war Jan Korte am Donnerstag bei der Diskussionsrunde „Der NSA-Abhörskandal und die Verbindung zu deutschen Geheimdiensten“ zu Gast. Zusammen mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung hatten die beiden Landtagsabgeordneten eingeladen und ca. 20 Interessenten kamen, um u.a. mehr zu den Positionen der LINKEN zu erfahren.
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21.02.2014
Als Konsequenz aus der NSA-Affäre fordert DIE LINKE den sofortigen Verzicht auf die Vorratsdatenspeicherung. Die Vorratsdatenspeicherung ist unverhältnismäßig, unbrauchbar und eine Gefahr für die Demokratie und die Pressefreiheit. Da sie das Recht auf informationelle Selbstbestimmung von allen Bürgerinnen und Bürgern beschädige, müsse die Regierung ihre Pläne zur Wiedereinführung dieses Überwachungsinstruments endgültig aufgeben.
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11.02.2014
Im Interview mit dem Handelsblatt hat Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen vor Kurzem geäußert, seine Behörde besitze über das Anzapfen von Breitbandkabeln oder das Abhören des Mobiltelefons der Kanzlerin durch US-amerikanische Geheimdienste keine validen Erkenntnisse. Jan Korte hat daraufhin bei der Bundesregierung nachgefragt, wann die Untersuchungsergebnisse, die dieser Aussage zugrunde liegen, veröffentlicht werden ...
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06.02.2014
Artikel in der taz vom 2.2.2014 über das Evaluationsergebnis des Deutschen Jugendinstituts zum Anti-Linksextremismus-Programm der Bundesregierung
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05.02.2014
"Werden ehemalige oder aktuelle Regierungsmitglieder von der NSA überwacht, vernimmt man empörte Stimmen aus der Koalition. Zur alltäglichen Überwachung der Bevölkerung wird nichts gesagt, nicht informiert und nichts getan. Die Bevölkerung wartet weder auf Signale noch auf Symbole. Sie erwartet, dass die Bundesregierung endlich von sich aus aktiv und öffentlich zur Aufklärung beiträgt", erklärt Jan Korte, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE.
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31.01.2014
„Dass die Unterzeichnung der Extremismusklausel zukünftig wegfallen soll, ist zu begrüßen. Die Initiativen, Vereine und Organisationen, die sich - teils unter schwierigen Bedingungen - für Demokratie einsetzen, haben mehr Respekt und Unterstützung verdient“, erklärt Jan Korte, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE, zum Vorhaben von Familienministerin Manuela Schwesig (SPD) und Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU), die Extremismusklausel zu ändern. Korte weiter:
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30.01.2014
Seit über sechs Monaten bewegt die Ausspähaffäre das Land und die Menschen. Nur die Bundesregierung bewegt sich nicht. Das Festhalten an der Vorratsdatenspeicherung des Kommunikationsverhaltens der Bevölkerung, Populistische Stimmungsmache gegen Ausländer oder die Abwertung des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus machen zudem deutlich, dass progressive Innenpolitik von dieser Großen Koalition nicht zu erwarten ist.