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24.06.2022
Heute vor 100 Jahren, am 24. Juni 1922 wurde der deutsche Außenminister Walther Rathenau (DDP) von Mitgliedern der völkisch-nationalistischen Freikorps Organisation "Consul" ermordet. Es war der dritte und spektakulärste Anschlag im Rahmen einer Mordserie der rechtsextremen Terrororganisation. Als Reaktion riefen die Arbeiter:innenparteien MSPD, USPD und KPD zusammen mit dem ADGB gemeinsam zu einem Demonstrationsstreik am 27. Juni 1922 auf, dem Millionen abhängig Beschäftigte in einen halbtägigen Proteststreik folgten.
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21.06.2021
Anlässlich des 80. Jahrestages des Überfalls Hitler-Deutschlands auf die Sowjetunion am 22. Juni habe ich für die Themenseite der Rosa-Luxemburg-Stiftung einen längeren Kommentar verfasst, in dem ich u.a. der Frage nachgehe, warum sich bis heute Bundesregierung und Bundestag um ein ehrendes Erinnern an die Opfer des NS-Vernichtungskrieges herumdrücken und nach wie vor von einer umfassenden Aufarbeitung der NS-Verbrechen im Osten keine Rede sein kann.
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19.12.2020
Die Corona-Krise verzögert die Aufarbeitung nationalsozialistischer Kontinuitäten im Bundeskanzleramt. Das im November 2016 nach langem politischen Gezerre ausgeschriebene Forschungsprogramm kann nicht wie geplant im November 2020 abgeschlossen werden. Das geht aus den Antworten der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage von Jan Korte hervor.
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07.05.2020
Am 8. Mai jährt sich das Ende des 2. Weltkrieges zum 75. Mal. Anlässlich des 75. Jahrestages der Befreiung vom Faschismus erinnert der anhaltische LINKE-Bundestagsabgeordnete Jan Korte: „Als Lehre aus der Geschichte müssen wir uns für ein Europa des Friedens, der Vielfalt und der Solidarität einsetzen. Wir dürfen dabei Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, den Schutz der Menschenwürde und Frieden niemals als selbstverständlich hinnehmen. Gerade jetzt, wo Rechtsextremismus und Rechtsterrorismus zunehmen, müssen wir dem Rassismus und Antisemitismus verstärkt den Kampf ansagen."
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07.05.2020
Auch in Corona-Zeiten ist die historische Erinnerung wichtig - wenn nicht sogar wichtiger denn je! Das Kriegsende jährt sich in wenigen Tagen zum 75. Mal. In der Nacht vom 8. zum 9. Mai 1945 unterzeichneten in Berlin-Karlshorst Vertreter des Oberkommandos der deutschen Wehrmacht vor den Vertretern der Streitkräfte der Anti-Hitler-Koalition die offizielle Urkunde über die bedingungslose Kapitulation Deutschlands ...
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25.03.2020
Zusammen mit Gerd Wiegel hat Jan Korte einen Beitrag für die Februarausgabe der ak - analyse & kritik | Zeitung für linke Debatte und Praxis zum Thüringer-Tabubruch verfasst. Darin versuchen beide den historischen Parallelen und Unterschieden bei Bündnissen der bürgerlichen Parteien mit den Faschisten nachzugehen.
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12.03.2020
Die meisten wissen, dass der Faschismus nicht über Nacht an die Macht gelangte. Weitestgehend in Vergessenheit geraten ist allerdings, dass es vor 1933 mehrere bewaffnete Vorläufer gegeben hat, die Novemberrevolution rückgängig zu machen. Den ersten ernsthaften Versuch, eine rechtsextreme Militärdiktatur an Stelle der parlamentarischen Demokratie der Weimarer Republik zu errichten, unternahmen die alten Eliten des Kaiserreiches noch nicht einmal anderthalb Jahre nach ihrer größten Niederlage. Der konterrevolutionäre Kapp-Lüttwitz-Putsch vom 13. März 1920 scheiterte bereits nach 100 Stunden am geeinten Widerstand der Arbeiterbewegung. Nahezu unbekannt in der Öffentlichkeit, aber auch innerhalb der Linken, ist, dass es vor 100 Jahren auch hierzulande eine „Rote Armee“ mit 50.-100.000 bewaffneten Arbeitern gab.
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07.06.2018
Während der Fußball-WM in Russland jährt sich am 22. Juni 2018 der Überfall der faschistischen deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion zum 77. Mal. Am Ende dieses mörderischen Vernichtungskrieges hatte Nazideutschland 27 Millionen sowjetische Männer, Frauen und Kinder auf dem Gewissen. Doch während anlässlich der EM 2012 die deutsche Mannschaft Auschwitz besuchte und die Bundesregierung Wert auf erinnerungspolitische Initiativen legte, bleibt ein vergleichbares Zeichen diesmal aus.