-
01.07.2009
Der parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion, Thomas Oppermann, hat heute behauptet, die SPD habe sich seit Jahren um die Rehabilitierung der so genannten Kriegsverräter bemüht. Die Initiative der LINKEN basiere auf dem SPD-Vorschlag. »Dass ausgerechnet Thomas Oppermann, der in der Runde der Parlamentarischen Geschäftsführer gegen die Aufnahme des überfraktionellen Antrags zur Rehabilitierung von ‚Kriegsverrätern’ in die Tagesordnung gestimmt hat und den Gesetzentwurf damit auf die lange Bank schieben wollte, sich nun hinstellt und in der Öffentlichkeit die ‚Wer-hats-erfunden-Debatte’ bemüht, ist einfach erbärmlich«, sagt dazu Jan Korte. Der Abgeordnete der Fraktion DIE LINKE erklärt:
-
01.07.2009
Heute erreichte ein Schreiben der Jüdischen Gemeinde zu Berlin das Büro von Jan Korte, in dem die Vorsitzende der Gemeinde, Lala Süsskind, die Fraktionen des Deutschen Bundestages dazu aufruft, dem Gesetzentwurf zur pauschalen Rehabilitierung von so genannten »Kriegsverrätern« zuzustimmen. Das Schreiben dokumentieren wir hiermit:
-
18.06.2009
Eine Gruppe von über 120 Abgeordneten hat sich in dieser Woche zusammengefunden, um Gerechtigkeit für die von der NS-Militärjustiz verurteilten Kriegsverräter einzufordern. Hierzu erklären Jan Korte (DIE LINKE), Wolfgang Wieland (Bündnis 90/Die Grünen) und Christine Lambrecht (SPD):
-
02.06.2009
Am vergangenen Freitag fand die nicht nur von den Medien intensiv verfolgte Debatte um die pauschale Rehabilitierung von NS-Kriegsverrätern im Bundestag statt. Diese »außerordentliche« Debatte, auf Antrag der LINKEN nach Paragraph § 62, Abs. 2 der Geschäftsordnung des Bundestages, war nötig geworden, weil die Koalitionsmehrheit von schwarz-rot im Bundestag seit nunmehr drei Jahren eine Beschlussfassung im zuständigen Rechtsausschuss dadurch verhindert, indem der LINKE-Gesetzentwurf jede Woche erneut von der Tagesordnung des Ausschusses gestimmt wird.
-
29.05.2009
Über die Dauer von zehn Sitzungswochen strich der Rechtsausschuss des Bundestags den Antrag der Linksfraktion von der Tagesordnung, sogenannte »Kriegsverräter« endlich zu rehabilitieren, somit folgte hierzu auf Antrag der Linksfraktion heute eine Aussprache im Plenum. Jan Korte forderte insbesondere die CDU, die sich als einzige Partei im Bundestag gegen eine pauschale Rehabilitierung verwehrt, dazu auf, den von »Kriegsverrätern« gegen den barbarischsten Vernichtungs- und Angriffskrieg in der Geschichte der Menschheit geleisteten Widerstand zu würdigen.
-
28.05.2009
70 Jahre nach Beginn des 2. Weltkrieges ist mit den Kriegsverrätern noch immer eine Opfergruppe in der Bundesrepublik nicht rehabilitiert. Das waren diejenigen kleinen Soldaten, die sich dem Krieg entzogen haben, die Juden bei der Flucht geholfen haben, die Kriegsgefangenen ein Stück Brot zugesteckt haben oder die einfach nicht mehr mitmachen wollten. DIE LINKE fordert, diese Gruppe endlich zu rehabilitieren. Der Verrat am Vernichtungskrieg von 1939 - 1945 darf nicht länger als Vorstrafe angesehen werden, sondern als etwas Lobenswertes. Jan Korte in seinem Audiostatement:
-
27.05.2009
Zur anhaltenden Blockade der Rehabilitierung so genannter Kriegsverräter im Deutschen Bundestag, erklärt der Innenpolitiker und das Mitglied des Parteivorstandes, Jan Korte (MdB):
-
13.05.2009
»Die Union blockiert nach wie vor die Rehabilitierung von Kriegsverrätern. Damit stellt sie sich nicht nur gegen ein Gutachten aus dem SPD-geführten Justizministerium, das ebenfalls auf eine schnelle Rehabilitierung drängt, sondern auch gegen CDU-Verteidigungsminister Franz Josef Jung, der zur Position von Justizministerin Brigitte Zypries (SPD) keine Bedenken hat«, konstatiert Jan Korte, nachdem ein entsprechender Gesetzentwurf der Fraktion DIE LINKE heute im Rechtsausschuss zum wiederholten Mal von der Tagesordnung genommen wurde. Der Innenpolitiker der Fraktion DIE LINKE weiter:
-
11.03.2009
Es sieht so aus als übernähme die SPD die Forderung nach Rehabilitierung so genannter Kriegsverräter. Damit wäre eine breite parlamentarische Mehrheit für das Anliegen der Vereinigung »Opfer der NS-Militärjustiz« geschaffen, so Jan Korte in seinem aktuellen Audiostatement:
-
05.08.2008
Die Linksfraktion im Bundestag hat Ende 2006 einen Gesetzentwurf mit dem Titel »Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Aufhebung nationalsozialistischer Unrechtsurteile in der Strafrechtspflege (2. NS-AufhGÄndG)» eingebracht. Was verbirgt sich dahinter?
-
01.08.2007
Nach der Ankündigung von Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD), für die Rehabilitierung so genannter Kriegsverräter eine neue gesetzliche Grundlage zu schaffen, kommt nun ein indirektes Dementi aus dem Ministerium.
-
22.06.2007
Bundesjustizministerin Brigitte Zypries hat im Rahmen des Festakts zur Eröffnung der Wanderausstellung »Was damals Recht war» signalisiert, ein Gesetz zur Rehabilitierung von Kriegsverrätern vorzulegen. Sie beruft sich dabei auf eine Studie Wissenschaftlers Wolfram Wette. Der Bundestagsabgeordnete Jan Korte (DIE LINKE) zeigt sich erleichtert, dass nach vielen Jahren des Engagements z. B. der ‚Bundesvereinigung Opfer der NS-Militärjustiz e.V.’ und Ludwig Baumanns, die Bundesjustizministerin diesen Schritt geht.
-
11.05.2007
Jan Korte begründet in seiner Rede vor dem Deutschen Bundestag einen Gesetzesentwurf der Fraktion DIE LINKE, der eine Rehabilitierung von so genannten Kriegsverrätern während des Zweiten Weltkrieges ermöglichen soll.